Propylaeum Blog

Call for Papers: Exemplary Representation(s) of the Past: New Readings of Valerius Maximus’ Facta et dicta memorabilia

01. Februar 2022, Dorothée Grieb - Call for papers

Internationale Konferenz
Fribourg (CH), Institut für Antike und Byzanz, 15.-17.12.2022

Exemplary Representation(s) of the Past: New Readings of Valerius Maximus’ Facta et dicta memorabilia

Die letzten 30 Jahre haben ein verstärktes Interesse an Valerius Maximus und seinen Facta et dicta memorabilia zutage gefördert; die Sammlung historischer exempla wird nun stärker als zuvor als Werk mit einem eigenen literarischen Anspruch gelesen und im Hinblick auf seine ethische, soziale und intellektuelle Bedeutung im frühen Principat und darüber hinaus untersucht.

Diesem Interesse möchten auch die Mitglieder des an der Universität Fribourg angesiedelten und vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Projekts „Im Spiegel der Republik. Valerius Maximus’ Facta et dicta memorabilia“ (https://valmax.hypotheses.org/) Ausdruck geben und hiermit eine internationale Konferenz ankündigen, die vom 15. bis 17. Dezember 2022 in hybrider Form in Fribourg (Schweiz) stattfinden wird, unter dem Titel: „Exemplary Representation(s) of the Past: New Readings of Valerius Maximus’ Facta et dicta memorabilia“.

Die Konferenz hat das Ziel, neue Perspektiven auf Valerius und sein Werk zu eröffnen. Wir freuen uns daher auf Forschungsbeiträge zu unterschiedlichen Aspekten der Facta et dicta memorabilia sowie zu ihrer Rezeption. Dabei könnten sowohl einzelne Passagen (z.B. Kapitel oder Sequenzen von exempla) im Zentrum stehen als auch das Werk insgesamt; mögliche Zugänge könnten etwa Valerius’ literarische Gestaltung, seine Vorstellungen von der Vergangenheit Roms oder auch seine weitere sozio-ethische oder intellektuelle Bedeutung sein.

Ihre Teilnahme bereits zugesagt haben die drei externen Partner des Fribourger Projekts, Prof. Rebecca Langlands (University of Exeter), Prof. Matthew B. Roller (Johns Hopkins University, Baltimore) und Prof. David Wardle (University of Cape Town).

Die Konferenzsprache wird Englisch sein. Eine Publikation der Beiträge in einem renommierten Fachverlag ist geplant.

Konkrete Themenvorschläge mit einem inhaltlichen Abstract von max. 300 Wörtern sollten bis Montag, 28. Februar 2022 per E-Mail eingereicht werden (tanja.itgenshorst@unifr.ch).
Es wäre sehr nützlich, wenn Sie bereits angeben könnten, ob Sie im Präsenzmodus in Fribourg teilnehmen würden (sofern dies die allgemeine Lage gestattet). Mit einer Rückmeldung von unserer Seite ist Mitte März 2022 zu rechnen.
Reise- und Unterbringungskosten bei der Anreise nach Fribourg werden erstattet.

Université de Fribourg
Institut für Antike und Byzanz
Geschichte der Antike
Rue Pierre-Aeby 16
CH-1700 Fribourg

https://valmax.hypotheses.org/
 


Neues Propylaeum-eBOOK: Archäologische Quellen, Band 5

18. Januar 2022, Katrin Bemmann - Aktuelles

In Band 5 der Archäologischen Quellen "Drei Holzkeller aus der Mitte des 15. Jahrhunderts in der Schlosskirchstraße von Cottbus" skizziert Erwin Cziesla den Befund dreier Holzkeller aus dem 15. Jahrhundert in Cottbus, die aufgrund eines Brandes des darüber befindlichen Wohngebäudes im Jahr 1468 konserviert worden sind. Da das Gebäude nur 10 Jahre stand, stammen alle in den Keller gestürzten Funde aus dem Zeitfenster von nur 10 Jahren und sind damit ein seltener Glücksfall im Hinblick auf die spätmittelalterliche Keramikchronologie.


Der Antike Sudan: Neues Propylaeum-eJournal

14. Dezember 2021, Katrin Bemmann - Aktuelles

Von der Zeitschrift "Der Antike Sudan. Mitteilungen der Sudanarchäologischen Gesellschaft zu Berlin e. V." stehen erste Ausgaben bei den Propylaeum-eJournals zum Download bereit. Die Onlinestellung weiterer Ausgaben wird kontinuierlich erfolgen.

Die Zeitschrift erscheint einmal jährlich und enthält Beiträge zur Archäologie, Geschichte und Kultur des (alten) Sudan.
Die Online-Ausgabe neu erschienener Ausgaben wird mit einer Moving Wall von zwei Jahren erfolgen.


Archaeology and Economy in the Ancient World: 4 weitere Kongressbände sind online!

10. Dezember 2021, Katrin Bemmann - Aktuelles

Vier weitere Bände des 19. Internationalen Kongresses für Klassische Archäologie, der 2018 in Köln und Bonn stattgefunden hat, stehen im Open Access bei Propylaeum-eBOOKs zum Download bereit.

Insgesamt wurden bereit 28 Einzelbände des Kongresses von Propylaeum-eBOOKs veröffentlicht. Alle Titel sind neben der Online-Publikation zudem als Printexemplare im Buchhandel erhältlich.

 


Neue Propylaeum-eBOOKs: Zwei weitere Bände der Reihe "Byzanz zwischen Orient und Okzident"

07. Dezember 2021, Katrin Bemmann - Aktuelles

"Veränderungen von Stadtbild und urbaner Lebenswelt in spätantiker und frühbyzantinischer Zeit. Assos im Spiegel städtischer Zentren Westkleinasiens", herausgegeben von Beate Böhlendorf-Arslan, ist ein Sammelband, in dem die Veränderung und Umstrukturierung der antiken Stadt in Kleinasien in spätantiker und frühbyzantinischer Zeit, einem zentralen Thema der archäologischen und historischen Forschung, diskutiert wird. Ausgangspunkt für die Diskussion bildet die Stadt Assos an der Südküste der Troas, in der seit 2013 die Umgestaltung der antiken Stadt vom 4. bis zum 8. Jahrhundert im Zentrum der Untersuchungen steht.
 
In "Negotiating Power and Identities. Latin, Greek and Syrian Élites in Fifteenth-Century Cyprus" von Miriam Rachel Salzmann beschäftigt sich die Autorin mit sozialer Mobilität, Integration und Identitätskonstruktion unter den lateinischen, griechischen und christlich-orientalischen Eliten auf Zypern im 15. Jahrhundert. Auf der Basis einer prosopographischen Datenbank, die alle Mitglieder der Elite in Zypern zwischen 1374 und den 1460ern aufnimmt, widmet die Monographie sich sowohl den Aufstiegschancen der Syrer und Griechen als auch dem Schicksal der fränkischen Adeligen, die sich mit einer starken Gruppe von Aufsteigern arrangieren mussten.

Beide Bände der Reihe "Byzanz zwischen Orient und Okzident" sind zeitgleich online bei Propylaeum-eBOOKs und im Print beim Verlag des RGZM erschienen.


Neues Propylaeum-eJournal: Neo-Lithics. The Newsletter of Southwest Asian Neolithic Research

18. November 2021, Katrin Bemmann - Aktuelles

Die Zeitschrift "Neo-Lithics. The Newsletter of Southwest Asian Neolithic Research" wird seit 1994 von der unabhängigen wissenschaftlichen Vereinigung und des gemeinnützigen Vereins ex oriente e.V. an der Freien Universität Berlin herausgegeben. Zeitnah wird über aktuelle Themen der prähistorischen Archäologie Südwestasiens, insbesondere des Neolithikums, informiert.
Erste Beiträge des aktuellen Jahrgangs 21(2021) wurden jetzt veröffentlicht. Der Jahrgang wird laufend um weitere Titel ergänzt werden.


Zwei weitere Bände der Reihe "Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters" sind online!

17. November 2021, Katrin Bemmann - Aktuelles

Die Bände 45 und 46 der "Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters" stehen als Propylaeum-eBOOKs im Open Access zum Download bereit.

Die Publikation "Zeugen vergangener Macht und Herrschaft. Schweizer Burgen und Schlösser vom Mittelalter bis heute" zur Spiezer Tagung 2016 gibt Einblick in den aktuellen Stand der Burgenforschung. Dabei werden sozial-, macht- und kulturgeschichtliche Aspekte beleuchtet.

In "Eine Stadtwüstung im Kanton Solothurn. Altreu im Mittelalter" von Simon Hardmeier werden die Ergebnisse der Ausgrabungen in Altreu im Kanton Solothurn vorgestellt. Alle Elemente einer mittelalterlichen Stadt, wie die Stadtbefestigung, die Stadtburg und den zur Gasse hin orientierten Wohnbauten sind zusammenhängend nachgewiesen. Nach einer Brandkatastrophe in der zweiten Hälfte des 14. Jh. wurde das Städtchen aufgegeben und geriet in Vergessenheit. Daher sind die Spuren mit zahlreichen Fundstücken erhalten und überliefert.


Neu: CIPEG: Special Issue No. 5 (2021): Offerings to Maat. Essays in Honour of Emily Teeter

05. November 2021, Katrin Bemmann - Aktuelles

Die "Sonderausgabe" des Propylaeum-eJournals CIPEG Journal: Ancient Egyptian & Sudanese Collections and Museums mit dem Titel "Offerings to Maat. Essays in Honour of Emily Teeter" ist die Festschrift für Emily Teeter, der ehemaligen Kuratorin des Oriental Institute Museum der University of Chicago.
Kollegen und Freunde haben zahlreiche Artikel zu Themen aus der Ägyptologie und Museologie beigesteuert.
Der Sonderband ist auch als Printexemplar über den Buchhandel zu beziehen.


Call for Papers: The End of the Roman Climate Optimum and the Disintegration of the Roman Empire

04. November 2021, Dorothée Grieb - Call for papers

International Conference
Binn, Valais, Switzerland, 29 Aug – 1 Sep 2022

The End of the Roman Climate Optimum and the Disintegration of the Roman Empire

Palaeoclimatologists believe to have identified a period of unusually warm and humid weather in Europe and the Mediterranean that expanded from roughly 200 BCE to 150 CE, which they called the ‘Roman Climate Optimum’ or the ‘Roman warm period’. Some historians have linked this overall perseverance of unusually stable and favorable climatic conditions to the expansion of the Roman Empire to its greatest height, and argue that these predominantly warm and humid conditions in large parts of the Empire enabled the delivery of sufficient supply to the growing urban population around the Mediterranean and to the Roman army. From the middle of the second century CE, climate change occurred at different rates, from apparent near stasis during the early Empire to rapid fluctuations during the late Empire. A general cooling trend coincided and, as some scholars argue, contributed to the crisis of the Empire, the Germanic migration, civil wars, and the subsequent ‘decline’ or ‘transformation’ of the Roman world. Furthermore, differences in climate conditions in the Western and Eastern Mediterranean have been hypothezised to mirror the diverging fates of the Roman West and the Byzantine Empire. More recently, other scholars based on regional datasets of climate proxies have reasoned that establishing such a connection between the climatic conditions and its consequences for the history of the Roman Empire does not do justice to the multitude of microclimates in Europe, the Balkans, the Middle East and North Africa on the one hand and the complexity of the material available on the other one.

This international conference will be the first that is specifically devoted to the notion of a Roman Climate Optimum and its impact on the fate of the Roman Empire. The conference will examine the implications of a Roman Climate Optimum for writing Roman environmental, political, social and economic history, and will bring climate scientists, ancient historians and environmental archaeologists around one table. We aim at papers that focus on regional studies and pursue a synthesis of the evidence from written, archaeological, and natural climate archives. Special emphasis will be placed on the challenges of a collaboration between ancient historians, archaeologists and palaeoclimatologists, the methodological difficulties in distinguishing between correlation and causality, and methods of assessing the impact of climatic variability or change on ancient societies without oversimplifying causal connections.

The event is part of the research project ‘The Roman Egypt Laboratory: Climate Change, Societal Transformations, and the Transition to Late Antiquity’ (PI: Sabine R. Huebner) and is sponsored by the Swiss National Science Foundation (SNSF), the Swiss Association of Classical Studies (SVAW/ASEA), and the Swiss Academic Society for Environmental Research and Ecology (SAGUF). 

Confirmed speakers include:

  • John Haldon (Princeton University)
  • Joseph McConnell (University of Nevada)
  • Annalisa Marzano (University of Reading)
  • Timothy Newfield (Georgetown University)
  • Lee Mordechai (Hebrew University of Jerusalem)
  • Kevin Bloomfield (Cornell University)
  • Paolo Maranzana (Boğaziçi University)
  • Petra Vaiglova (Washington University)
  • Christophe Corona (University of Clermont Auvergne)
  • Brandon McDonald (University of Basel)
  • Matthias Stern (LMU Munich)
  • François Blondel (University of Geneva)
  • Charlotte L. Pearson (University of Arizona)
  • Markus Stoffel (University of Geneva)

We welcome abstracts of about 300 words. Papers should be 20 minutes in length, allowing for 10 minutes of discussion time after each paper, and should be in English. We encourage junior researchers and recent PhD holders to apply as well. The results of this conference will be published in form of an open-access peer-reviewed volume in the new series “Studies in Premodern History and Environment”, ed. CCHRI, Oxford University Press.

Please submit your abstract by e-mail to Prof. Dr. Sabine R. Huebner (sabine.huebner@unibas.ch), including the full title of your paper and a short biographical note on your affiliation and previous research.
The deadline for proposals is 30 November 2021.

Contact:
Prof. Dr. Sabine Huebner
Petersgraben 51
4051 Basel
Schweiz
e-mail: sabine.huebner@unibas.ch