Propylaeum Blog

"Forschungsberichte des Landesmuseums für Vorgeschichte" - jetzt auch bei Propylaeum-eBOOKs

16. Dezember 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

In Svenja Höltkemeier: "L’usage des ressources animales au Néolithique en Mittelelbe-Saale (Allemagne centrale): la faune des enceintes de Wallendorf « Hutberg » et Salzmünde « Schiepzig » dans leur contexte régional" werden insgesamt 33.000 Tierreste anhand archäozoologischer Methoden von den bedeutenden Fundplätzen Wallendorf » Hutberg « und Salzmünde » Schiepzig « statistisch ausgewertet. Dabei hat sich gezeigt, dass die Nahrungsmittelproduktion im Mittelelbe-Saale-Gebiet zwischen 4200 und 2800 v. Chr.  hauptsächlich auf der Viehzucht basierte und dass bestimmte Fundplätze eine Spezialisierung bei genutzten Tierarten und Tierprodukten aufwiesen. Die besondere Wertschätzung bestimmter Tiere wird darüber hinaus durch symbolische Praktiken belegt.
Die statistischen Auswertungen sind bei Propylaeum@heiDATA separat publiziert worden.

Die "Forschungsberichte des Landesmuseums für Vorgeschichte" werden beginnend mit dem gerade erschienenen Band 18 parallel zur Veröffentlichung der Druckausgabe bei den Propylaeum-eBOOKs im Open Access zum Download bereit gestellt.


"Kleine Schriften des Ägyptischen Museums Leipzig": Neue Reihe bei Propylaeum-eBOOKS

10. Dezember 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

Die "Sonderausstellung im Ägyptischen Museum – Georg Steindorff – der Universität Leipzig" im August 2020, während der die aktuellen Grabungsergebnisse des ägyptisch-deutschen Gemeinschaftsprojekts im Tempel von Heliopolis vorgestellt wurden, war der Anlass für ihre Präsentation in "Heliopolis – Kultzentrum unter Kairo", herausgegeben von Aiman Ashmawy, Klara Dietze, Dietrich Raue, im 13. Band der Reihe "Kleine Schriften des Ägyptischen Museums Leipzig".
Dieser steht frisch bei den Propylaeum-eBOOKS im Open Access zum Download bereit.


Nutzerumfrage des FID Altertumswissenschaften - Propylaeum

02. Dezember 2020, Philipp Weiss - Aktuelles

Seit 2016 fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) für die Altertumswissenschaften einen „Fachinformationsdienst für die Wissenschaft“, der von der Bayerischen Staatsbibliothek und der Universitätsbibliothek Heidelberg betreut wird und das Portal Propylaeum betreibt.

2021 wird der Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften bei der DFG einen neuen Förderantrag einreichen, um Altertumswissenschaftler*innen aus den genannten Disziplinen auch weiterhin forschungsnahe und innovative Dienste anbieten zu können.

Beteiligen Sie sich an der Weiterentwicklung unseres Angebots, indem Sie uns im Rahmen einer anonymen Umfrage Ihre spezifischen Anforderungen an ein zeitgemäßes und zielgruppenorientiertes Informationsangebot mitteilen!

Zur Teilnahme an der Umfrage sind sowohl Angehörige von Hochschulen, Forschungsinstituten, Bibliotheken und Informationseinrichtungen, als auch der wissenschaftliche Nachwuchs herzlich eingeladen.

Für die Beantwortung aller Fragen benötigen Sie ca. 10 Minuten.

Die Umfrage kann bis einschließlich 31. Dezember 2020 beantwortet werden.

Hier geht es zur Umfrage


Vielen Dank, dass Sie mit Ihrer Teilnahme die Entwicklung des FID Altertumswissenschaften - Propylaeum unterstützen!


Für Historiker*innen mit Schwerpunkt Mittelalterliche und Neuere und Neueste Geschichte führt der FID Geschichtswissenschaft eine eigene Umfrage durch.


Tiberius Bader (Hrsg.): Hemmingen in der Vor- und Frühgeschichte: Jetzt online bei Propylaeum-eBOOKs

26. November 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

"Hemmingen in der Vor- und Frühgeschichte", herausgegeben von Tiberius Bader, geht auf eine Vortragsreihe des Ortsgeschichtlichen Vereins Hemmingen zurück.

Im 15 km nordwestlich von Stuttgart entfernten Hemmingen wurden die fruchtbaren Lössböden der Region bereits seit dem Beginn der Jungsteinzeit und durch alle folgenden Epochen hindurch landwirtschaftlich genutzt. Die zahlreichen Funde aus allen Kulturen von den ersten Ackerbauern, den Kelten, Römern und Alamannen sind Zeugnisse der Besiedlungsgeschichte in und um Hemmingen.
Der vorliegende Band, erschienen in der Reihe Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg, bietet einen zusammenfassenden Überblick über die Bodendenkmäler und Funde der wichtigsten Epochen der Vor- und Frühgeschichte Hemmingens.


Call for Papers: Beyond Mysteries. The Hybrid History of Ancient Eleusis

18. November 2020, Philipp Weiss - Call for papers

International Conference
Westfälische Wilhelms-Universität Münster, September 30 - October 2, 2021

Beyond Mysteries. The Hybrid History of Ancient Eleusis

Renowned for its Mysteries cult, Eleusis has been equated already in antiquity with its initiations for the worship of Demeter and Persephone. Life in the renowned sanctuary was, however, richer than the religious lens suggests, including political, military, athletic, and euergetic activities. And the importance of the city was clearly not confined to the Mysteries.

Situated at the crossroads between Athens, Boiotia, Megara, and Salamis, Eleusis was subject to the changing fortunes in the world around. This is reflected also in various alterations to the basic political outlook of the city, from polis to deme to Sonderstaat (in 404 BCE) and back to deme. From the Athenian perspective, Eleusis marked the fringes of their territory. From everybody else’s point of view, it was either a destination or a gateway: to Athens, the Saronic region and Aegean, Central Greece, or the Peloponnese. In the midst of these itineraries, the Eleusinians fostered the belief that they were located at the navel of a widely connected world.

The conference explores Eleusis’s inherent in-betweenness. It invites approaches that appreciate and are alert to the local horizon as a sphere where different vectors of Greek culture touch, both complementarily and conflictually, to shape a hybrid history of place: for instance, an amalgamation of diverse natural environments and different political entities; of boundedness and entanglement; imaginaries of isolation and belonging; material and immaterial expressions in culture that were in themselves fused by local, regional, and universal practices. In this vein of inquiry, the conference will also return to the Mysteries and place them in the context of religious communications in the Saronic region and beyond, on land and at sea, across time.

Paper proposals, no longer than 400 words in length for a paper between 25 to 30 minutes, should be sent to the organizers no later than January 31, 2021. The full slate of selected papers will be announced within four weeks after the submission deadline. Conference participants will be reimbursed all costs for air travel, ground transportation, and accommodation.

Organizers:
Hans Beck (hans.beck@uni-muenster.de)
Sebastian Scharff (scharffs@uni-muenster.de)

The event is sponsored by the Cluster of Excellence ‘Religion and Politics’ and the Chair of Greek History at Westfälische Wilhelms-Universität Münster.


Neu bei Propylaeum-eBOOKs: Annalisa Marzano (Hrsg.): Villas, Peasant Agriculture, and the Roman Rural Economy

12. November 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

"Villas, Peasant Agriculture, and the Roman Rural Economy", herausgegeben von Annalisa Marzano, ist als 17. Band des Kongresses Archaeology and Economy in the Ancient World – Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology, Cologne/Bonn 2018 erschienen.
Große Villen der römischen Oberschicht sowie bäuerliche Wirtschaftsbetriebe prägten die Landschaft zur Zeit der römischen Republik und Kaiserzeit. Die Autoren des vorliegenden Bandes versuchen eine organischere Bewertung der Funktionsweise der "Villenwirtschaft" und der "bäuerlichen Wirtschaft“ zu erreichen. Die Beantwortung der Frage, ob es hier Schnittmengen gibt und ob die Situation im römischen Italien zu den Provinzen vergleichbar ist, steht im Fokus der Beiträge.
Der Titel steht bei den Propylaeum-eBOOKs im Open Access zum Download bereit und ist ale Printexemplar über den Buchhandel zu beziehen.


Zwei weitere Titel des Kongresses "Archaeology and Economy in the Ancient World – Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology, Cologne/Bonn 2018" sind online!

06. November 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

Band 42, herausgegeben von Miko Flohr und Nicolas Monteix  "Shops, Workshops and Urban Economic History in the Roman World". Das römische Stadtbild war von Läden und Werkstätten geprägt. Die Autoren des Bandes gehen u.a. der Frage nach, ob und wie deren Gestaltung in Bezug auf die Gewinnorientierung hin ausgerichtet war.

Eva Mol, Lisa Lodwick (Hrsg.): "AIAC-Round Table Discussion. Diversity in the Past, Diversity in the Present? Issues of Gender, Whiteness, and Class in ‘Classical’ Archaeology". In Band 52 werden die Ergebnisse der Podiumsdisskussion zu Fragen zur Gleichberechtigung, Hautfarbe und sozialen Zugehörigkeit in der Antike aber auch in der Gegenwart im Bereich der Klassischen Archäologie zusammengefasst.

Beide Bände stehen wie auch die übrigen Kongressbände bei den Propylaeum-eBOOKS im Open Access zum Download bereit und sind als Printexemplare im Buchhandel erhältlich.


Call for Papers: Geschlecht macht Arbeit!

04. November 2020, Philipp Weiss - Call for papers

Konferenz FemArc
Linz, 01. - 03. Oktober 2021

Geschlecht macht Arbeit! Arbeit, Wissen und Expert/innentum in der archäologischen Geschlechterforschung

Zum 30. FemArc-Jubiläum wollen wir im Schlossmuseum Linz Fragen zum Zusammenhang von Arbeit und Geschlecht nachgehen. Dabei sollen sowohl archäologische Beispiele als auch Erfahrungen zur modernen archäologischen Arbeitswelt vorgestellt werden sowie die Verflechtungen von Arbeit und Geschlecht auf einer theoretischen Ebene erörtert werden.

Im Rahmen der Fallbeispiele aus den archäologischen Disziplinen wird hinterfragt, inwieweit die Geschlechtszugehörigkeit oder –zuschreibung mögliche Beschäftigungsfelder einzelner Individuen beeinflusst, bzw. diese bedingt. Hierbei steht auch die Frage nach dem Wissen von Expert/innen und der damit verbundenen Macht im Fokus. Eine Rolle spielt zudem der Zusammenhang mit anderen sozialen Kategorien wie dem Alter, dem Status und/oder dem sozialen Milieu. Darüber hinaus soll auch diskutiert werden, was wir in der Archäologie unter Begriffen wie „Arbeit“, „Wissen“ oder „Spezialisierung“ eigentlich verstehen können und für wen sie verwendet werden.

Forschungsgeschichtliche Aspekte zu Arbeit und Geschlecht sollen kritisch hinterfragt werden. Dies betrifft vor allem vorschnelle Ansprachen der Tätigkeit Einzelner wie auch ganzer Genusgruppen aufgrund von Analogieschlüssen zu modernen und subrezenten Gesellschaften. Einen weiteren Aspekt stellen kritische Betrachtungen von stereotypen Interpretationsmustern dar, welche noch immer unreflektiert tradiert werden.

Im Zusammenhang mit unseren aktuellen Arbeits- und Ausbildungsbedingungen werden die Geschlechtergerechtigkeit in der Archäologie sowie mögliche Verbesserungen und Alternativen zu bisherigen Verhältnissen diskutiert. Wie sieht es für heutige Archäolog/innen im Feld des Berufs aus: Können sie ihre im Studium erworbenen Qualifikationen adäquat auf dem Arbeitsmarkt umsetzen? Welche Schranken und gläsernen Decken gibt es immer noch auf dem Weg zur Karriere (Hierarchisierung und Segregation des Arbeitsmarktes) und wie können diese aufgebrochen und verändert werden?

Auf der Tagung willkommen sind somit Beiträge sowohl zu den theoretischen Aspekten von Geschlecht und Arbeit als auch Beiträge, die sich mit der Anwendungsebene beschäftigen, sei es in den verschiedenen Archäologien oder im archäologischen Betrieb. Pro Vortrag sind 20 Minuten plus 10 Minuten Diskussion vorgesehen. Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Wir freuen uns über aussagekräftige Abstracts (ca. 200 Wörter) sowie eine Weiterleitung des CfP an interessierte Kolleg/innen.

Anmeldeschluss für Vorträge ist der 28. Februar 2021.

Kontakt und Adresse für die Abstracts:  TagungFemArc2021@gmx.de

Organisatorinnen: Julia Hochholzer, Melanie Janßen-Kim, Jutta Leskovar, Ulrike Rambuscheck, Sophie Rotermund, Clara Schaller, Katja Winger