Propylaeum Blog

Neues Propylaeum-eJournal: Acta Praehistorica et Achaeologica

13. November 2019, Katrin Bemmann - Aktuelles

Die seit 1970 erscheinenden "Acta Praehistorica et Achaeologica" werden vom West-Berliner Museum für Vor- und Frühgeschichte herausgegeben. Bis zur Wiedervereinigung fungierten sie als Organ der nach dem 2. Weltkrieg in West-Berlin verbliebenen Sammlungen. Mit der Wende hat sich auch die inhaltliche Ausrichtung der Zeitschrift geändert und sie dient heute als Jahrbuch des Museums für Vor- und Frühgeschichte.
Die Zeitschrift wird bei den Propylaeum-eJournals retrodigitalisiert online gestellt. Erste Ausgaben stehen jetzt im Open Access zum Download zur Verfügung.


Band 6 und 7 der Reihe "Archäologie und Geschichte" sind online!

11. November 2019, Katrin Bemmann - Aktuelles

Die Bände 6 und 7 der Reihe "Archäologie und Geschichte" stehen jetzt auch bei den Propylaeum-eBOOKS zum Download zur Verfügung.

Band 6 "Römer und Alamannen im Breisgau. Studien zur Besiedlungsgeschichte in Spätantike und frühem Mittelalter" von Michael Hoeper, Christel Bücker, Lothar Bakker und Hugo Steger ist eine Auswertung zu den verschiedenen Aspekten der Grabungen auf dem Zähringer Burgberg bei Freiburg i. Br.

Band 7 "Freiburg 1091-1120. Neue Forschungen zu den Anfängen der Stadt", herausgegeben von Hans Ulrich Nuber, Karl Schmid, Heiko Steuer, Thomas Zotz, befasst sich mit der archäologischen Erforschung des Stadtgrundes und der frühen Siedlungselemente der Stadt Freiburg i. Br., die vor allem in den Kellerbereichen von später neu errichteten Bauten erhalten blieben.


CFP: Panel „Repräsentationen und Interpretationen dynamischer Prozesse und Aktionen in vormodernen Gesellschaften“

07. November 2019, Katrin Bemmann - Call for papers

CFP: Panel „Repräsentationen und Interpretationen dynamischer Prozesse und Aktionen in vormodernen Gesellschaften“

16. Internationaler Kongress 2020 der Deutschen Gesellschaft für Semiotik (DGS)
e.V. „Transformationen: Zeichen und ihre Objekte im Wandel“ (Chemnitz, 22. bis 26.
September 2020)


Um ihre Ziele zu verwirklichen, organisiert die Deutsche Gesellschaft für Semiotik (DGS) e.V. Tagungen, Kolloquien, Arbeitstreffen, Kurse oder Ringvorlesungen zu den Themen ihrer Sektionen (Arbeitsbereiche). Außerdem richtet die DGS alle drei Jahre einen internationalen Kongress aus. Im  Rahmen des 16. Internationalen Kongresses 2020 „Transformationen: Zeichen und ihre Objekte im Wandel“ (Chemnitz, 22. bis 26. September 2020) fordert die Sektion „Archäologie“ zur Einreichung von Beitragsvorschlägen in ihrem Panel auf.


Call for Papers
Im Panel der Sektion Archäologie soll das Thema des Kongresses aus Sicht der Altertumswissenschaften beleuchtet werden. Dabei steht die Frage nach den Transformationsprozessen von Zeichensystemen und ihrem Zusammenwirken mit der materiellen Kultur im Fokus. Es soll zum einen um die Herausbildung und Entwicklung graphischer Kommunikationssysteme (Schrift, Ikonographie, u.ä.) gehen und zum anderen um die Repräsentation von Transformationsprozessen. Die Diskussion gliedert sich in vier Teilbereiche:

1. Entstehung von Zeichensystemen
Die Herausbildung und Entwicklung von Zeichensystemen und Medientechniken wird häufig in einen engen Zusammenhang mit bereits vorhandenen oder neu entstehenden kulturellen Erfordernissen gestellt – sei es, dass man in einem neu entstandenen Zeichensystem die Antwort auf eine bestimmte Notwendigkeit sah (à la “Die Verwaltung/Wirtschaft hatte einen solchen  Komplexitätsgrad erreicht, dass man sie ohne schriftliche Aufzeichnungen nicht mehr hätte kontrollieren können”), sei es, dass man eine neue Medientechnik (wie etwa den Buchdruck oder das Internet) als Auslöser neuer Bedürfnisse betrachtete. Von besonderem Interesse ist dabei die Frage nach der Interaktion von kultureller Neuerung und jeweiligem Zeichensystem.

  • Welche semiotischen Prinzipien liegen der Genese von Zeichensystemen zugrunde undinwieweit spiegeln sie die materiellen und sozialen Grundlagen der Kultur?
  • Welche kulturellen und semiotischen Prozesse führen zur Herausbildung von Zeichensystemen, und wie wirkt sich gleichzeitig die Einführung und Weiterentwicklungeines Zeichensystems auf die kulturellen Gegebenheiten einer Gesellschaft aus?
  • Wie lässt sich dies am archäologischen Befund erkennen?
    Bei der Entwicklung von Zeichensystemen stellt die Materialität des Zeichenträgers und des Zeichens eine zentrale Größe dar.

2. Materialität von Zeichen
Bei der Entwicklung von Zeichensystemen stellt die Materialität des Zeichenträgers und des Zeichens eine zentrale Größe dar. 

  • Wie werden Zeichen und Zeichenträger im Zuge neuerer technischer und anderer materieller Gegebenheiten verändert?
  • Wie interagieren diese Veränderungen mit dem Zeichensystem?

3. Ungleichzeitigkeit von Zeichensystem und sozialer und technischer Praxis
Die Entwicklung graphischer Kommunikationssysteme auf der einen Seite und der sozialen und materiellen Gegebenheiten einer Kultur auf der anderen Seite geschieht nicht immer im gleichen Takt. Graphische Kommunikationssysteme spiegeln so eine verschobene Materialität wider, etwa durch den Verlust von Motiviertheit, der sich bei Zeichen beobachten
lässt.

  • Welche Rolle spielt die Motiviertheit von Zeichen, lassen sich Regularitäten für den Verlust von Motiviertheit identifizieren?
  • Wie verhalten sich Zeichen und Objektbezug zueinander, welche Probleme stellen sich für die Referenz von Zeichen in sich wandelnden Zeichensystemen?

4. Objektgestalt als Zeichen von Transformation
Unter welchen Umständen kann die Objektgestalt eines Artefakts als Zeichen für
Archäolog_innen dienen, um Transformationen in der materiellen Kultur zu identifizieren, z.B.
die Form eines steinernen Architekturteils (eine Säule) als Index für die Gestalt eines –
tatsächlichen oder imaginierten – organischen "Vorläufers" (eine hölzerne Zeltstange)

Die AG richtet sich an alle altertumswissenschaftlich Forschenden und soll ein Forum bieten,
Transformationsprozesse in den Kulturen des Altertums sowohl aus semiotischer als auch
aus archäologischer Perspektive zu beleuchten.
Als Vortragssprachen möglich sind Deutsch und Englisch. Bei Vorträgen auf Deutsch bitten
wir um englischsprachige Präsentationsfolien.

Informationen zu Organisation und Ablauf
Der Kongress wird vom 22. bis 26. September 2020 an der Technischen Universität
Chemnitz stattfinden. Bitte senden Sie Ihr Abstract weitgehend unformatiert und in einem
bearbeitbaren Format (idealerweise Word) an: Silvia Kutscher <silvia.kutscher@hu-berlin.de>. Einsendefrist ist der 31.12.2019. Ihr Abstract soll beinhalten: Titel des Vortrags, Name der Referentin oder des Referenten, Beschreibung des geplanten Vortrags (max. 300 Wörter), Institution, E-Mail-Adresse, Kurzlebenslauf (als Fließtext) und bis zu fünf einschlägige Publikationen der Referentin oder des Referenten. Die Vorträge sollen eine Länge von 20 Minuten nicht überschreiten. Eine Veröffentlichung ausgewählter Vorträge ist geplant.

Kontakt
Für Fragen steht Ihnen zur Verfügung: Silvia Kutscher (silvia.kutscher@hu-berlin.de) und
Frank Kammerzell (fkammerzell@hotmail.com).
Konzeption und Ausrichtung der Konferenz: Ellen Fricke (ellen.fricke@phil.tu-chemnitz.de),
Professur Germanistische Sprachwissenschaft, Semiotik und Multimodale Kommunikation,
Technische Universität Chemnitz.

Organisation der Konferenz: Matthias Meiler (matthias.meiler@phil.tu-chemnitz.de) und
Martin Siefkes (martin.siefkes@phil.tu-chemnitz.de) sowie Jana Bressem und Daniel
Schöller.
Weitere Informationen finden Sie ab Herbst 2019 unter
<http://www.semiotik.eu/transformationen-2020>. Bitte lesen Sie ggf. auch die Calls der
anderen Sektionen der DGS.


"Lebendiger Gips": Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in München ist bei den Propylaeum-eBOOKS erschienen!

15. Oktober 2019, Katrin Bemmann - Aktuelles

Pünktlich zur Eröffnung der Ausstellung "Lebendiger Gips. 150 Jahre Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München" im Museum für Abgüsse in München ist der zugehörige Katalog bei den Propylaeum-eBOOKS erschienen.
Die Ausstellung ist eine Rückschau auf die Geschichte der Sammlung, bei der für den Besucher auch die Frage "Warum sammelt man Gipsabgüsse?" erörtert wird.

Die Ausstellung dauert vom 16.10.2019 bis 24.07.2020.


Die Schriften von Dagmar Budde jetzt auch in Propylaeum-DOK

11. Oktober 2019, Katrin Bemmann - Aktuelles

Die Schriften der Ägyptologin Dagmar Budde werden jetzt sukzessive auch in Propylaeum-DOK sekundär im Open Access zum Download bereit gestellt.
Budde ist an der Johannes Guttenberg Universität Mainz beim Institut für Altertumswissenschaften, Ägyptologie als Privatdozentin tätig.

Budde habilitierte sich an der Universität Mainz mit „Das Götterkind im Tempel, in der Stadt und im Weltgebäude. Eine Studie zu drei Kultobjekten der Hathor von Dendera und zur Theologie der Kindgötter im griechisch-römischen Ägypten" und bekam im Dezember 2013 die Lehrbefugnis für das Fach Ägyptologie ebendort verliehen.


Neu bei Propylaeum-eBOOKS: Pascal Hoffmann "Im Westen nichts Neues?"

08. Oktober 2019, Katrin Bemmann - Aktuelles

Pascal Hoffmann "Im Westen nichts Neues? Untersuchungen zur Antikenrezeption in deutschen Karikaturen des frühen 20. Jahrhunderts am Beispiel des Wahren Jacob" ist als 10. Band der Reihe „Daidalos – Heidelberger Abschlussarbeiten zur Klassischen Archäologie“erschienen. Die Masterarbeit ist eine Untersuchung zur Rezeption griechisch-römischer Kultur anhand der Karikaturenzeischrift „Der Wahre Jacob“ zur Frage, inwiefern der Bildkanon von der Wilhelminischen Oberschicht und dem Proletariat unterschiedlich verstanden und interpretiert wurde.





370 Kilometer Archäologie: Neu bei Propylaeum-eBOOKS

02. Oktober 2019, Katrin Bemmann - Aktuelles

In “Stefanie Berg, Jörg Bofinger, Rüdiger Schulz (Hrsg.): 370 Kilometer Archäologie - Ausgrabungen an der Ethylen Pipelinetrasse in Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz” werden die Fundplätze und Ausgrabungen an der Ethylen-Pipeline Süd durch die drei Länder Bayern, Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz vorgestellt.
Der Band steht im Open Access bei den Propylaeum-eBOOKS zum Download zur Verfügung und wird zeitnah beim
Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg im Print zu erwerben sein.


*Hoards in Late Antiquity and the Early Middle Ages **– Practices, Contexts, Meanings –*

05. September 2019, Philipp Weiss - Aktuelles

*Value Concepts *
*Hoards in Late Antiquity and the Early Middle Ages **– Practices, Contexts, Meanings –*

October 9-10, 2019
Frankfurt a. M., Germany


Organisers: AG Spätantike und Frühmittelalter (Study Group on Late Antiquity and the Early Middle Ages), Römisch-Germanische Kommission Frankfurt, Institut für Archäologische Wissenschaften der Universität Frankfurt.
Please download the programme here:
https://f.hypotheses.org/wp-content/blogs.dir/4699/files/2019/09/Programm-Frankfurt-2019-eng.pdf
Further information: https://agsfm.hypotheses.org/4


Attendance free. Participants of the conference are kindly asked to register by mail to Roland.Prien@zaw.uni.heidelberg.de until October 6, 2019.


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*Anna Flückiger | *Dr. des. | Assistentin

Universität Basel | Departement Altertumswissenschaften | Ur- und Frühgeschichtliche und Provinzialrömische Archäologie

Petersgraben 51 | 4051 Basel | Schweiz

Tel +41 61 207 23 43

http://www.unibas.ch


5th Ancient Philosophy Workshop for Female Graduate Students and Early Career Researchers

04. September 2019, Philipp Weiss - Call for papers

5th Ancient Philosophy Workshop for Female Graduate Students and Early Career Researchers, Berlin, April 14-15, 2020

PLEASE NOTE THE CHANGE OF DATE FOR LATEST SUBMISSION (DEC 1st) AND CONFERENCE (APRIL 14-15 2020).

We invite submissions by female graduate students and early career researchers (within five years of completion of their PhD) for the 5th Ancient Philosophy Workshop to be held on April 14-15, 2020 at the Humboldt University Berlin. This workshop is organised by Women in Ancient Philosophy and sponsored by the Research Training Group Philosophy, Science and the Sciences of the Humboldt University Berlin. Our goal is to provide young and highly talented female philosophers and classicists with the opportunity to present their work and interact with each other. Papers should be about 5000 words long. They can treat any topic in Ancient Philosophy; we aim to put together a selection of Presocratic, Platonic, Aristotelian, Hellenistic, and Roman Philosophy. Papers will be blind-reviewed.
Format of the workshop: this is a pre-read conference; sessions last 75 minutes (15 minutes summary of the paper + 60 minutes discussion).

Accommodation and travel expenses up to 600 Euro will be covered for all speakers.

Keynote Speaker: Rachel Barney (University of Toronto)

The submission deadline is: 1st December 2019.

Please send the following to wiapberlin@gmail.com in .pdf format:
(1) A cover letter that contains (a) the author’s name, (b) institutional affiliation, (c) contact information, (d) the title of the paper, (e) a word count;
(2) The paper itself (around 5000 words including footnotes), including the title and a short abstract (no more than 250 words), with no information identifying the author or the author’s institutional affiliation.

You will be notified of your status by the end of January 2020.

Please contact us with any questions: Juliane Küppers (juliane.kueppers@fu-berlin.de)

Affiliated Research Project:
Research Training Group Philosophy, Science and the Sciences
Humboldt-Universität zu Berlin
Hannoversche Str. 6
10115 Berlin
https://ancient-philosophy.hu-berlin.de