Propylaeum Blog

Schriften von Martina Minas-Nerpel neu in Propylaeum-DOK

07. August 2018, Katrin Bemmann - Aktuelles

Ausgewählte Schriften der Ägyptologin Martina Minas-Nerpel werden in Propylaeum-DOK im Sinne des „Grünen Weges“ im Open Access online gestellt.
Nach Promotion und Habilitation an der Universität Trier war Martina Minas-Nerpel u.a. für einige Jahre an der Swansea-University tätig, wo sie zunächst als Senior Lecturer in Egyptology, dann als Reader und ab 2014 als Professorin eine Lehrtätigkeit ausübte. Bereits vorher war sie Visiting Professor an der Ain Shams-University in Kairo. Zudem erhielt sie zweimal ein Forschungsstipendium der Gerda Henkel-Stiftung.
Seit 2018 ist Martina Minas-Nerpel Professorin für Ägyptologie an der Universität Trier.


Bestandskatalog des Badischen Landesmuseums in Karlsruhe zur Spätantike und Byzanz ist online

02. August 2018, Katrin Bemmann - Aktuelles

Die beiden Bände des Bestandskatalogs des Badischen Landesmusems Karlsruhe "Spätantike und Byzanz. Objekte aus Bein, Elfenbein, Glas, Keramik, Metall und Stein" und " Spätantike und Byzanz. Textilien" in der Reihe "Byzanz zwischen Orient und Okzident", die vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz herausgegeben wird, stehen jetzt auch im Open Access auf Propylaeum-eBooks zum Download bereit.
In den beiden Bänden wird der umfangreiche Bestand spätantiker und byzantinischer Exponate des Badischen Landesmuseums in Karlsruhe dokumentiert.
Die Dokumentation der bisher weitgehend unveröffentlichten Objekte ist in einem Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Badischen Landesmuseum Karlsruhe sowie dem Leibniz-WissenschaftsCampus Mainz: Byzanz zwischen Orient und Okzident entstanden.
Die Bearbeitung der unterschiedlichen Artefakte erfolgte durch eine größere Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit den nötigen Spezialkenntnissen zu den verschiedenen Materialgattungen.

Band 1: Spätantike und Byzanz. Bestandskatalog Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Objekte aus Bein, Elfenbein, Glas, Keramik, Metall und Stein
Band 2:  Spätantike und Byzanz. Bestandskatalog Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Textilien


100 Jahre "Germania"!

19. Juli 2018, Katrin Bemmann - Aktuelles

Band 95 (2017) der "Germania" ist in Print und parallel über Propylaeum auch Online im Open Access erschienen. Es handelt sich um einen ganz besonderen Band, erschien doch vor 100 Jahren - im Jahr 1917 - der erste Jahrgang der Römisch-Germanischen Kommission (RGK). In ihrer somit nun 100-jährigen Publikationsgeschichte hat sich das zeitliche Spektrum der Germania immer weiter aufgespannt und deckt heute den ganzen Bereich aktueller archäologischer Forschungen von den Anfängen der Menschheit bis zur Gegenwart ab.

Siehe dazu auch den Aufsatz von Susanne Grunwald :  "100 Jahre Germania. Eine Fachzeitschrift als Identifikationsanker, Prestigeobjekt und polygraphisches Produkt".


Call for Papers: Ilias Latina

02. Juli 2018, Janina Sieber - Call for papers

Internationaler Workshop in Erlangen (24./25.01.19) zur Ilias Latina

Einsendeschluss CfP: 31.7.2018

Bis zur Wiederentdeckung des Griechischen war die Ilias Latina einer der für die Vermittlung Homers im Abendland zentralen Texte. Nach der Pionierleistung der kommentierten Ausgabe von Scaffai (19972) und der französischen Übersetzung von Fry (2014) soll der internationale Workshop einer umfassenden Erschließung dieses eigentümlichen Kulturprodukts dienen.

Doktorandinnen / Doktoranden und Nachwuchswissenschaftlerinnen / Nachwuchs­wissen­schaftler sind eingeladen, Vorschläge für einen 20-minütigen Vortrag insbesondere zu folgenden Themen einzusenden:

  1. metaphrastisches Verfahren und Beziehung zur griechischen Vorlage
  2. Text und handschriftliche Überlieferung
  3. die Ilias Latina im Kontext der Neronischen Zeit
  4. Rezeption des Textes ab der Spätantike

Wir bitten um die Zusendung kurzer Abstracts (ca. 350 Wörter) sowie eines knappen Lebenslaufs bis zum 31. Juli 2018.

Konferenzsprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch.

Die Reise- und Übernachtungskosten werden bezuschusst.

Bereits feststehende Referentinnen und Referenten:

Anton Bierl (Basel), Caterina Carpinato (Venezia), Maria J. Falcone (Erlangen), Thomas Gärtner (Köln-Bonn), Gerlinde Huber-Rebenich (Bern), Christiane Reitz (Rostock), Christoph Schubert (Erlangen).

Öffentlicher Abendvortrag:

Maurizio Bettini (Siena) zur kulturellen Bedeutung des Übersetzens.

Kontakt:

Maria Jennifer Falcone: maria.jennifer.falcone@fau.de

Christoph Schubert: christoph.schubert@fau.de


Jetzt 4000 Publikationen auf Propylaeum-DOK

02. Juli 2018, Katrin Bemmann - Aktuelles

Auf Propylaeum-DOK, dem Volltextserver des Fachinformationsdienstes Altertumswissenschaften sind jetzt mehr als 4000 Titel online. Die Publikationsplattform, die von der Universitätsbibliothek Heidelberg betreut wird, bietet allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit, ihre Publikationen aus dem Bereich der Altertumswissenschaften kostenfrei und in elektronischer Form im Open Access verfügbar zu machen. Sämtliche Titel werden im Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB) katalogisiert und damit in allen einschlägigen Rechercheportalen wie "PropylaeumSEARCH" recherchierbar gemacht.
Zahlreiche Altertumswissenschaftler haben bereits ihre gesammelten Schriften im Sinne des "Grünen Weges" sekundär auf Propylaeum-DOK online stellen lassen.


Bildwissenschaften und Museumspraxis. ‚Bild’ als Forschungsschwerpunkt versus ‚Bild’ als Ausstellungsobjekt in den Archäologien“ (Berlin, 23.-25.11.2018)

02. Juli 2018, Katrin Bemmann - Call for papers

Call for Papers
(please scroll down for English version)
Bildwissenschaften und Museumspraxis. ‚Bild’ als Forschungsschwerpunkt versus ‚Bild’ als Ausstellungsobjekt in den Archäologien (Arbeitstitel). Eine Tagung des Programmes Ancient Objects and Visual Studies der Berlin Graduate School of Ancient Studies
Berlin 22.-24. November 2018

Der Bildbegriff wird in den Archäologien sehr unterschiedlich verwendet. Differenzen bestehen nicht nur zwischen – beispielsweise – Klassischer und Islamischer Archäologie oder Ägyptologie, sondern auch innerhalb der einzelnen Fächer. Ebenfalls sehr unterschiedlich ist die Verortung der Disziplinen innerhalb der sog. Bildwissenschaften einerseits und der sog. Visual Studies andererseits. Auf der Tagung sollen die unterschiedlichen Bildbegriffe sowie der variierende Umgang mit den Bildern in den verschiedenen archäologischen und benachbarten Disziplinen thematisiert und zugleich die jeweilige Auswirkung auf die musealen Präsentationen diskutiert werden.
Ein Ausgangspunkt ist die Frage nach der Relation von Bild und Bildträger. Gibt es eine Autonomie des Bildes gegenüber dem Bildträger oder ist der Bildträger das im Mittelpunkt stehende Objekt? Diese Frage hat grundlegende Auswirkungen auf den wissenschaftlichen Umgang mit dem Bild, auf dessen museale Präsentation und Rezipienten. Darüber hinaus wird das Thema mit der Diskussion um den ‚Primat des Ästhetischen’ oder den ‚Primat des Belehrenden’ in Gegenüberstellung zu jüngeren Vermittlungskonzepten und deren Einfluss auf die Entwicklung neuer Bildkonzepte verbunden.
Die interdisziplinäre Tagung soll das Gespräch zwischen bildwissenschaftlich orientierten Archäologien und musealer Praxis vertiefen. Sie richtet sich gleichermaßen an Wissenschaftler_Innen der Universitäten, die in den archäologischen Fächern zum Thema ‚Bild’ arbeiten, wie an die wissenschaftlichen Kuratoren_Innen und Vermittler_Innen der Museen und Sammlungen. Neben einzelnen Vorträgen mit einer Länge von 20 Minuten werden Diskussionsforen eingerichtet, in denen die verschiedenen Themen ausführlich diskutiert und zusammengeführt werden sollen.
Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch.
Abstracts in einer Länge von max. 2500 Zeichen werden bis zum 20. Juli 2018 an
tagungaovis2018@geschkult.fu-berlin.de zu folgenden Themen erbeten:

  • Definition und Umgang mit dem Bild und Bildbegriff in den unterschiedlichen archäologischen Fächern
  • Selbständigkeit oder Abhängigkeit des Bildes vom Bildträger
  • Welche Rolle spielt die Aura des Objektes/Bildes und welche das Objekt/Bild als Quelle zur Analyse kulturhistorischer Phänomene in Forschung und Museumspraxis?
  • Die Konzepte der Bildwissenschaften und der Visual Studies und deren Einfluss auf das Verständnis vom Bild in der fachbezogenen archäologischen Forschung
  • Anwendung der Konzepte der Bildwissenschaften und der Visual Studies in der Museumspraxis und die Vermittlung von Objekten an die Besucher als moderne Rezipienten
  • Wie entstehen aus (antiken) Bildern (zeitgenössische) Bilder?

Rückmeldungen erfolgen bis Ende August 2018.
Kontakt:
Berlin Graduate School of Ancient Studies, Programm Ancient Objects and Visual
Studies
https://www.berliner-antike-kolleg.org/aovis-tagung-2018
tagungaovis2018@geschkult.fu-berlin.de


Call for Papers
Image studies and museum practice: the image as the focal point of research versus the image as exhibited object. A conference run by the Ancient Objects and Visual Studies programme at the Berlin Graduate School of Ancient Studies. 22–24 November 2018, Berlin


‘Image’ is used with a wide range of meanings in archaeology. Differences exist not only between, for example, Classical and Islamic Archaeology or Egyptology, but also within each research area. Interpretations vary too depending on how each field is situated within ‘image studies’ or ‘visual studies’. The conference will discuss not only the varying concepts of the image and the treatment of images in different archaeological and related disciplines, but also the impact of these on museum displays. One starting point is the relation between the image and its medium. Is the image autonomous or should the medium be the focus of research? This is critical for the scholarly handling of the image, its museum display and its reception. The topic is further related to the question of whether the aesthetic or the didactic should take priority in museums, as well as to newer ideas of museum interpretation and the influence of these on the development of new concepts of the image. This interdisciplinary conference will deepen the dialogue between archaeological research areas dealing with image studies and museum practice. It will be of interest to both scholars in universities and curators and educators in museums and collections.


In addition to the separate papers (each 20 minutes in length), there will be forums to discuss the various topics in detail.
The conference languages are German and English.

Abstracts are requested on the following topics:

 

  • The definition and treatment of the image and the concept of the image in different archaeological research areas
  • The dependence or otherwise of the image on the medium
  • What role does the aura of the object/image play and how does the object/image function as a source for the analysis of cultural-historical phenomena in academia and museum practice?
  • The concepts of image studies and visual studies and their influence on the understanding of the image in the related archaeological research fields
  • The application of image and visual studies concepts in museum practice, andways of communicating between objects and visitors
  • How do contemporary images emerge from ancient ones?

Send abstracts (maximum length 2,500 characters) to
tagungaovis2018@geschkult.fu-berlin.de.
The deadline is 20 July 2018. Responses will be given by the end of August 2018. Berlin Graduate School of Ancient Studies, Ancient Objects and Visual Studies
Programme
https://www.berliner-antike-kolleg.org/aovis-tagung-2018

 


Lucie Siftar "Das Phänomen der unvollständigen Gestalt in der griechischen Kunst" neu in Propylaeum-eBOOKS

13. Juni 2018, Katrin Bemmann - Aktuelles

Das Phänomen der unvollständigen Gestalt in der griechischen Kunst. Unterschiedliche Facetten eines besonderen Darstellungsmittels von Lucie Siftar ist der 8. Band der Reihe "Daidalos – Heidelberger Abschlussarbeiten zur Klassischen Archäologie". Die Erörterung hat ausgehend von der griechischen Vasenmalerei das Verhältnis von unvollständigen Figuren in der griechischen Flächenkunst zum Thema.