Propylaeum Blog

Jetzt 4000 Publikationen auf Propylaeum-DOK

02. Juli 2018, Katrin Bemmann - Aktuelles

Auf Propylaeum-DOK, dem Volltextserver des Fachinformationsdienstes Altertumswissenschaften sind jetzt mehr als 4000 Titel online. Die Publikationsplattform, die von der Universitätsbibliothek Heidelberg betreut wird, bietet allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit, ihre Publikationen aus dem Bereich der Altertumswissenschaften kostenfrei und in elektronischer Form im Open Access verfügbar zu machen. Sämtliche Titel werden im Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB) katalogisiert und damit in allen einschlägigen Rechercheportalen wie "PropylaeumSEARCH" recherchierbar gemacht.
Zahlreiche Altertumswissenschaftler haben bereits ihre gesammelten Schriften im Sinne des "Grünen Weges" sekundär auf Propylaeum-DOK online stellen lassen.


Bildwissenschaften und Museumspraxis. ‚Bild’ als Forschungsschwerpunkt versus ‚Bild’ als Ausstellungsobjekt in den Archäologien“ (Berlin, 23.-25.11.2018)

02. Juli 2018, Katrin Bemmann - Call for papers

Call for Papers
(please scroll down for English version)
Bildwissenschaften und Museumspraxis. ‚Bild’ als Forschungsschwerpunkt versus ‚Bild’ als Ausstellungsobjekt in den Archäologien (Arbeitstitel). Eine Tagung des Programmes Ancient Objects and Visual Studies der Berlin Graduate School of Ancient Studies
Berlin 22.-24. November 2018

Der Bildbegriff wird in den Archäologien sehr unterschiedlich verwendet. Differenzen bestehen nicht nur zwischen – beispielsweise – Klassischer und Islamischer Archäologie oder Ägyptologie, sondern auch innerhalb der einzelnen Fächer. Ebenfalls sehr unterschiedlich ist die Verortung der Disziplinen innerhalb der sog. Bildwissenschaften einerseits und der sog. Visual Studies andererseits. Auf der Tagung sollen die unterschiedlichen Bildbegriffe sowie der variierende Umgang mit den Bildern in den verschiedenen archäologischen und benachbarten Disziplinen thematisiert und zugleich die jeweilige Auswirkung auf die musealen Präsentationen diskutiert werden.
Ein Ausgangspunkt ist die Frage nach der Relation von Bild und Bildträger. Gibt es eine Autonomie des Bildes gegenüber dem Bildträger oder ist der Bildträger das im Mittelpunkt stehende Objekt? Diese Frage hat grundlegende Auswirkungen auf den wissenschaftlichen Umgang mit dem Bild, auf dessen museale Präsentation und Rezipienten. Darüber hinaus wird das Thema mit der Diskussion um den ‚Primat des Ästhetischen’ oder den ‚Primat des Belehrenden’ in Gegenüberstellung zu jüngeren Vermittlungskonzepten und deren Einfluss auf die Entwicklung neuer Bildkonzepte verbunden.
Die interdisziplinäre Tagung soll das Gespräch zwischen bildwissenschaftlich orientierten Archäologien und musealer Praxis vertiefen. Sie richtet sich gleichermaßen an Wissenschaftler_Innen der Universitäten, die in den archäologischen Fächern zum Thema ‚Bild’ arbeiten, wie an die wissenschaftlichen Kuratoren_Innen und Vermittler_Innen der Museen und Sammlungen. Neben einzelnen Vorträgen mit einer Länge von 20 Minuten werden Diskussionsforen eingerichtet, in denen die verschiedenen Themen ausführlich diskutiert und zusammengeführt werden sollen.
Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch.
Abstracts in einer Länge von max. 2500 Zeichen werden bis zum 20. Juli 2018 an
tagungaovis2018@geschkult.fu-berlin.de zu folgenden Themen erbeten:

  • Definition und Umgang mit dem Bild und Bildbegriff in den unterschiedlichen archäologischen Fächern
  • Selbständigkeit oder Abhängigkeit des Bildes vom Bildträger
  • Welche Rolle spielt die Aura des Objektes/Bildes und welche das Objekt/Bild als Quelle zur Analyse kulturhistorischer Phänomene in Forschung und Museumspraxis?
  • Die Konzepte der Bildwissenschaften und der Visual Studies und deren Einfluss auf das Verständnis vom Bild in der fachbezogenen archäologischen Forschung
  • Anwendung der Konzepte der Bildwissenschaften und der Visual Studies in der Museumspraxis und die Vermittlung von Objekten an die Besucher als moderne Rezipienten
  • Wie entstehen aus (antiken) Bildern (zeitgenössische) Bilder?

Rückmeldungen erfolgen bis Ende August 2018.
Kontakt:
Berlin Graduate School of Ancient Studies, Programm Ancient Objects and Visual
Studies
https://www.berliner-antike-kolleg.org/aovis-tagung-2018
tagungaovis2018@geschkult.fu-berlin.de


Call for Papers
Image studies and museum practice: the image as the focal point of research versus the image as exhibited object. A conference run by the Ancient Objects and Visual Studies programme at the Berlin Graduate School of Ancient Studies. 22–24 November 2018, Berlin


‘Image’ is used with a wide range of meanings in archaeology. Differences exist not only between, for example, Classical and Islamic Archaeology or Egyptology, but also within each research area. Interpretations vary too depending on how each field is situated within ‘image studies’ or ‘visual studies’. The conference will discuss not only the varying concepts of the image and the treatment of images in different archaeological and related disciplines, but also the impact of these on museum displays. One starting point is the relation between the image and its medium. Is the image autonomous or should the medium be the focus of research? This is critical for the scholarly handling of the image, its museum display and its reception. The topic is further related to the question of whether the aesthetic or the didactic should take priority in museums, as well as to newer ideas of museum interpretation and the influence of these on the development of new concepts of the image. This interdisciplinary conference will deepen the dialogue between archaeological research areas dealing with image studies and museum practice. It will be of interest to both scholars in universities and curators and educators in museums and collections.


In addition to the separate papers (each 20 minutes in length), there will be forums to discuss the various topics in detail.
The conference languages are German and English.

Abstracts are requested on the following topics:

 

  • The definition and treatment of the image and the concept of the image in different archaeological research areas
  • The dependence or otherwise of the image on the medium
  • What role does the aura of the object/image play and how does the object/image function as a source for the analysis of cultural-historical phenomena in academia and museum practice?
  • The concepts of image studies and visual studies and their influence on the understanding of the image in the related archaeological research fields
  • The application of image and visual studies concepts in museum practice, andways of communicating between objects and visitors
  • How do contemporary images emerge from ancient ones?

Send abstracts (maximum length 2,500 characters) to
tagungaovis2018@geschkult.fu-berlin.de.
The deadline is 20 July 2018. Responses will be given by the end of August 2018. Berlin Graduate School of Ancient Studies, Ancient Objects and Visual Studies
Programme
https://www.berliner-antike-kolleg.org/aovis-tagung-2018

 


Lucie Siftar "Das Phänomen der unvollständigen Gestalt in der griechischen Kunst" neu in Propylaeum-eBOOKS

13. Juni 2018, Katrin Bemmann - Aktuelles

Das Phänomen der unvollständigen Gestalt in der griechischen Kunst. Unterschiedliche Facetten eines besonderen Darstellungsmittels von Lucie Siftar ist der 8. Band der Reihe "Daidalos – Heidelberger Abschlussarbeiten zur Klassischen Archäologie". Die Erörterung hat ausgehend von der griechischen Vasenmalerei das Verhältnis von unvollständigen Figuren in der griechischen Flächenkunst zum Thema.


Frisch online! Marc Brüssel: Altsprachliche Erwachsenendidaktik in Deutschland

12. Juni 2018, Katrin Bemmann - Aktuelles

In der Untersuchung Altsprachliche Erwachsenendidaktik in Deutschland. Von den Anfängen bis zum Jahr 1945 erörtert Marc Brüssel systematisch die Entwicklung der altsprachlichen Erwachsenendidaktik als bildungswissenschaftliche Teildisziplin. Vorbereitungskurse und Prüfungen zum Graecum und Latinum an der Universität sowie Lehrmittel für den altsprachlichen Erwachsenenunterricht und Selbstunterricht bilden Schwerpunkte der Analyse.


Münchner Sommer der Sophistik

11. Juni 2018, Janina Sieber - Aktuelles

Summerschool 2018

Was haben Protagoras, Gorgias und Prodikos gemein? Wie philosophisch waren 'die' Sophisten überhaupt? Wie dachten sie über Religion und Mythos angesichts der Auseinandersetzung mit der frühgriechischen Wissenschaft und Philosophie? Und mit welchen Vorwürfen gegenüber den Sophisten hatte Platon unter Umständen recht?


Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum des Münchner Sommers der Sophistik 2018, der vom 3.-4. September 2018 an der Ludwig-Maximilians-Universität München stattfindet. Neben den platonischen Dialogen und zeitgenössischen Bezugnahmen (z.B. Aristophanes) sollen im Rahmen der Summerschool vor allem die erhaltenen Texte und Fragmente der Sophisten selbst näher betrachtet und gemeinsam gelesen werden. Als Keynote Speaker konnte der Althistoriker Prof. Dr. Dr. h.c. Christian Meier (LMU München) gewonnen werden.

Die Veranstaltung richtet sich an Doktoranden, Studierende sowie interessierte Schüler und Lehrer bayerischer Gymnasien. Kenntnisse des Griechischen sind von Vorteil, aber keine notwendige Voraussetzung.

Anmeldung bis zum 30. Juni 2018 an: oliver.schelske@lmu.de oder andreas.schwab@lmu.de 


The International Aristotle Bibliography

11. Juni 2018, Janina Sieber - Aktuelles

The International Aristotle Bibliography als Testzugang online

Die International Aristotle Bibliography ist eine Spezialbibliographie zur Aristoteles-Forschung und weist über 50.000 einschlägige Literaturnachweise auf. Verzeichnet werden Monographien, Aufsätze aus Zeitschriften und Sammelwerken, Dissertationen und Rezensionen in europäischen Sprachen. Updates erfolgen halbjährlich.

Der FID Altertumswissenschaften - Propylaeum bietet einem beschränkten Nutzerkreis bis Ende des Jahres 2018 einen Testzugang zu dieser Bibliographie an. Bei entsprechender Resonanz ist der Erwerb der Bibliographie als FID-Lizenz angedacht.

Zur Registrierung: https://altertum.fid-lizenzen.de/kfllogin

 


Gnomon Bibliographische Datenbank in PropylaeumSEARCH

11. Juni 2018, Janina Sieber - Aktuelles

Bisher waren in PropylaeumSEARCH nur die neueren Jahrgänge der Gnomon Bibliographischen Datenbank (GBD). Nun wurden die kompletten Daten in den Suchindex von PropylaeumSEARCH eingespielt, so dass die komplette Bibliographie mit ca. 600.000 Nachweisen in die übergreifende Suche eingebunden ist.

Die Erfassung neuer bibliographischer Aufnahmen wurde außerdem umgestellt: Sie erfolgt nicht mehr in der Augsburger FAUST-Datenbank sondern in der Verbunddatenbank B3Kat. Dieser Schritt ist Teil des Migrationsvorhabens. An der Vorbereitung der Migration der kompletten Daten in die Verbunddatenbank wird intensiv gearbeitet. Sie wird in mehreren Schritten in den nächsten Monaten erfolgen.


Propylaeum auf dem Deutschen Bibliothekartag

06. Juni 2018, Katrin Bemmann - Aktuelles

Auf dem 107. Deutschen Bibliothekartag, der vom 12.-15. Juni 2018 in Berlin stattfindet, wird Propylaeum mit zwei Vorträgen vertreten sein:

Fachsession Geschichtswissenschaft und Altertumswissenschaften

Mittwoch, 13. Juni 2018, 16:00-17:30 Uhr in Raum 30341

 1. Begrüßung (Dr. Silvia Daniel/BSB)

 2. Fachbibliografien als FID-Kernangebote: Gnomon Bibliographische Datenbank, Deutsche Historische Bibliographie und Bibliographia Aegyptiaca
 (Werner Holbach/BSB, Gregor Horstkemper/BSB und Dr. Maria Effinger/UB Heidelberg)

 3. Elektronisches Publizieren als zentrale FID-Dienstleistung: Angebote bei Propylaeum und historicum.net
(Dr. Maria Effinger/UB Heidelberg und Gregor Horstkemper/BSB)

historicum.net und Propylaeum stellen am Beispiel von Gnomon, der Bibliographia Aegyptiaca und der Deutschen Historischen Bibliografie Fachbibliografien als Kernangebote der FID vor. Erschließungskonzepte und Erwartungen der Fachwissenschaft an bibliografische Angebote sollen ebenso diskutiert werden wie Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Akteuren und weitere Aktivitäten zur Steigerung des Bekanntheits- und Nutzungsgrades.

In einem zweiten Teil steht das elektronische Publizieren als FID-Kerndienstleistung im Mittelpunkt. Propylaeum und historicum.net werden ihre Aktivitäten und weiteren Planungen vorstellen. In der Diskussion sollen u.a. die Potentiale von dynamischem Publizieren, digitalen Editionen und - im Kontext der neueren Debatten zu Forschungsdateninfrastrukturen - auch der Verbindung von Forschungsdaten und Publikationen als enhanced publications ausgelotet werden.




Aegyptiaca: 2. Ausgabe ist online

01. Juni 2018, Katrin Bemmann - Aktuelles

Die 2. Ausgabe des Propylaeum-eJournals "Aegyptiaca" ist online.
Die Ausgabe ist dem Andenken von Brian Curran gewidmet.
Sämtliche Beiträge stehen im Open Access zum Download zur Verfügung.
Der Aufbau der Zeitschrift wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt und die dritte Ausgabe wird im Juli 2018 erscheinen.