Propylaeum Blog

Neu: "Archäologische Berichte" Band 36

15. März 2024, Katrin Bemmann - Aktuelles

Die Funde, die der passioniere Hobbyarchäologe Franz Krippner im Nördlinger Ries entdeckt hat, werden in der Dissertation "Eine Siedlungskammer der Ältesten Linearbandkeramik im Nördlinger Ries – Die Sammlung Krippner" von Anna-Leena Fischer, die als Band 36 der Archäologischen Berichte erschienen ist, vorgestellt und wissenschaftlich ausgewertet. Zugehörige Daten sind bei Propylaeum-heiDATA verfügbar.
Der Titel steht als Propylaeum-eBOOK im Open Access zum Download bereit und ist ab Ende März über die DGUF als Printexemplar zu beziehen.


Dorf und ländliche Siedlung des Mittelalters zwischen Saale und Zwickauer Mulde (Ponitz, 25.-26.10.; CfP bis 30.4.)

05. Februar 2024, Katrin Bemmann - Call for papers

Dorf und ländliche Siedlung des Mittelalters zwischen Saale und Zwickauer Mulde (Ponitz, 25.-26.10.; CfP bis 30.4.)


Die Tagung auf Schloss Ponitz bei Altenburg, Ostthüringen, soll Kollegen zusammenbringen, die zu Dörfern und ländlichen Siedlungen des Mittelalters (Völkerwanderungs-/Merowingerzeit bis spätes Mittelalter/Reformationszeit) arbeiten. Auch der Landesausbau und Wüstungsprozess sollen Themen sein. Der räumliche Schwerpunkt der interdisziplinären Tagung liegt auf dem Gebiet zwischen Thüringischer Saale und Zwickauer Mulde. Die Organisatoren laden ein zur Anmeldung von aktuellen, bisher unveröffentlichten Beiträgen aus der Mittelalterarchäologie, der Bauforschung und Kunstgeschichte, der Landesgeschichte, der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, der Kirchengeschichte und der Rechtsgeschichte und der Namenkunde und angrenzenden Disziplinen. Vortragsvorschläge mit Titel des Beitrages, Namen, Anschrift und E-Mail-Adresse und einem kurzen Exposé bis 30.4. an: verlagbeier@online.de. Eine spätere Publikation der Vorträge in der Reihe "Beiträge zur Frühgeschichte und zum Mittelalter Ostthüringens" ist geplant.

 


Neue Schriftenreihe von Christine Strube auf Propylaeum-DOK

30. Januar 2024, Katrin Bemmann - Aktuelles

Ausgewählter Schriften der Byzantinischen Archäologin Christine Strube werden sukzessive auf Propylaeum-DOK sekundär im Open Access zum Download bereit gestellt.
Strube promovierte 1970 in München im Fach Byzantinistik. Nach Publikationen zur Architektur und Liturgie Konstantinopels in spätantik-frühbyzantinischer Zeit begann sie ihr erstes Forschungsprojekt in Syrien, mit dessen Ergebnissen sie 1977 in München habilitierte. Ihre Lehrtätigkeit an der Universität Heidelberg begann 1980 und endete 2009.


Frisch erschienen: Archäologische Quellen, Band 7

25. Januar 2024, Katrin Bemmann - Aktuelles

"Dauerthal, Wallmow, Klockow, Dreesch, Rosow und Bietikow – verursacherfinanzierte Grabungen mit bandkeramischen Funden und Befunden aus der Uckermark, Brandenburg" von Erwin Cziesla ist als siebter Band der Reihe Archäologische Quellen als Propylaeum-eBOOK erschienen.
Vorgestellt werden die Ergebnisse der Untersuchungen von sechs Fundstellen mit bandkeramischen Funden in der Uckermark. Darunter zwei Grubenhäuser, die einen Haustyp mit Pfostenstellungen und Wandbewurf belegen. Am Fundplatz Dauerberg sind ausschließlich Haustiere belegt und es wurde nachgewiesen, dass die Rinder vor Ort geschlachtet, zerlegt und die Häute zu Leder verarbeitet wurden. Im Gegensatz zum üblichen Charakter dieser Kultur konnten keine Pfostenstellungen von Langhäusern belegt werden.
Der Band steht im Open Access als Propylaeum-eBOOK zum Download bereit und ist zudem als Printexemplar erhältlich.


Neue Propylaeum-DOK Schriftenreihe von Ulrike Fauerbach

22. Januar 2024, Katrin Bemmann - Aktuelles

Die Schriften der Ägyptologin und Bauforscherin Ulrike Fauerbach werden sukzessive bei Propylaeum-DOK sekundär im Open Access online gestellt.
Fauerbach studierte in Köln und Bamberg, wo Sie 2005 mit der Arbeit über „Der große Pylon des Horus-Tempels von Edfu. Eine bauforscherische Untersuchung“ promoviert wurde.
Nach weiteren Stationen in Berlin, Zürich und Regensburg ist sie seit September 2021 Professorin für Baugeschichte und Baukonstruktionsgeschichte an der Technischen Universität Braunschweig, wo sie das Institut für Baugeschichte leitet.


Call for Papers - Die Karolingerzeit in Unterfranken und darüber hinaus. Eine archäologische Spurensuche

15. Januar 2024, Ansgar Teichgräber - Call for papers

CfP – Die Karolingerzeit in Unterfranken und darüber hinaus
Eine archäologische Spurensuche
15. Symposium zur Burgenforschung in Spessart und Odenwald

Eine Tagung der Arge Seehausen, des Marktes Zellingen, des Historischen Vereins Karlstadt e.V. und des Archäologischen Spessartprojekts e.V. – Unterfränkisches Institut für Kulturlandschaftsforschung an der Universität Würzburg

am Freitag, den 17. Mai 2024,
mit einem Festvortrag ab 19:00 Uhr

und am Samstag, den 18. Mai 2024,
von 9:00 bis 19:00 Uhr

im Pfarrheim Zellingen, Schulplatz 7,
in 97225 Zellingen

Der Eintritt ist frei.

Schwerpunkt des 15. Symposiums zur Burgenforschung im Spessart ist die Ausgrabung, die 2023 bei Zellingen-Duttenbrunn durchgeführt werden konnte. Das Gemeinschaftsprojekt des Archäologischen Spessartprojekts e. V. (ASP), des Marktes Zellingen und des Historischen Vereins Karlstadt e. V. zeichnete sich unter anderem durch die enge Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) aus.

Die Grabung gab das Leitthema des Symposiums 2024 vor: „Die Karolingerzeit in Unterfranken und darüber hinaus – eine archäologische Spurensuche“. Wie in den vorrangegangenen Veranstaltungen ist es möglich, mit der Thematik einen direkten Bezug zu einem aktuellen Forschungsprojekt zu schaffen. Dies ist sowohl inhaltlich als auch räumlich zu verstehen.

Mit der Beschäftigung mit den Hinterlassenschaften des 8. und 9. Jahrhunderts greifen wir für unsere Verhältnisse weit in die Vergangenheit zurück. In jener Epoche kristallisierten sich Strukturen heraus, die für die kommenden Jahrhunderte in vielerlei Hinsicht entscheidend werden sollten.

Was als archäologische Untersuchung eines karolingerzeitlichen Dorfes angelegt war, mündete im fünfmonatigen Ergraben einer Anlage, die mit aller Vorsicht als Königsgut bezeichnet werden kann. Eine solche planmäßig angelegte Siedlung, wie sie beispielsweise im St. Galler Klosterplan integriert ist, diente zur Produktion und Verarbeitung agrarischer Erzeugnisse für den überregionalen Bedarf. Sie unterschied sich damit grundlegend von jenen Dörfern in der Karolingerzeit, die das Gros der Siedlungskammern der Landschaft bildeten. Die Freilegung einer Darre, deren Unterbau aus Steinen errichtet wurde, verdeutlicht eindrücklich die Zuweisung der Siedlung von Seehausen zu einer karolingerzeitlichen Siedlungsform, die bislang lediglich aus zeitgenössischen Schriftquellen bekannt ist. Der Charakter der Anlage spiegelt sich auch in dem ungewöhnlich dicht belegten, dazugehörigen Gräberfeld.

Mit einem mutmaßlichen Königsgut und einer nur wenige Kilometer entfernten, gut untersuchten Königs- und später Bischofsgut, der villa und dem castellum in Karlburg sind zwei Verwaltungseinheiten archäologisch fassbar, in denen die Einflussnahme der Obrigkeit auch im archäologischen Befund zum Ausdruck kommt. Es lassen sich Strukturen fassen, die in der bislang kaum erforschte Grauzone zwischen Kaiserpfalz, Bischofsitz und Dorf anzusiedeln sind.

Wie in den vergangenen Symposiums zur Burgenforschung im Spessart geht es uns darum, möglichst viele Aspekte des Themas in das Tagungsprogramm einzubinden, sowohl von Seiten der Fachwelt als auch der citizen  science. Interessenten für Beiträge werden gebeten, ihre Vorschläge bis zum 29. Februar 2024 mit einem vorläufigen Titel und einer Kurzzusammenfassung (maximal 150 Worte) einzureichen. Ein breites Spektrum von Vorträgen zu verschiedensten Aspekten des Themas aber auch zu anderen Gebieten der archäologischen Forschung im Spessart und seiner angrenzenden Regionen wird ausdrücklich begrüßt. Als Unterfränkisches Institut für Kulturlandschaftsforschung möchten wir auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler ermutigen, ihre Forschungsergebnisse vorzustellen.

Wir freuen uns über ihre Einreichungen!

Kontakt:
Dr. Harald Rosmanitz , Archäologisches Spessartprojekt e.V.
Grubenweg 5, 97846 Partenstein
Telefon: 09355/976569, Mobil: 01520/9861693
Mail: romanitz@spessartprojekt.de

Weitere Informationen zu den Symposien zur Burgenforschung im Spessart finden Sie unter https://www.spessartprojekt.de/forschung/burgensymposien/


Call for Papers – Urban Dimensions: Materiality, Society, and Discourses of the Ancient City

11. Januar 2024, Ansgar Teichgräber - Call for papers

CFP – Urban Dimensions: Materiality, Society, and Discourses of the Ancient City
International Early Career Workshop (University of Tübingen, 24 – 25 June 2024)

A city – what is it basically? What makes a city a city? Is it its settlement size and number of inhabitants? Its building density and architecture? Its legal status? Its administration and infrastructure? Its political, economic, cultural, or religious significance for the surrounding area?
The ancient city in particular is a multifaceted and elusive phenomenon which can only be appropriately considered in an interdisciplinary dialogue. This workshop aims to grasp the phenomenon in its complexity and develop an interdisciplinary definition of the ancient city taking all its facets into account.
To this end, three dimensions of the ancient city will be examined in more detail, encircling its essential characteristics: first, materiality, the built environment of urban settlements, creates the urban space through its texture and reflects social structures as well as cultural patterns. Second, human actors associating in urban communities shape the urban space through their actions and institutionalised practices. Third, the city in antiquity becomes the subject of contemporary reflections, which are expressed in literary discourses on its characteristics and symbolic meaning. The workshop will focus on Classical Antiquity in time and space, namely the period from around 800 BCE to 700 CE in the wider Mediterranean area.

The workshop is aimed at doctoral students / PhD candidates and early career researchers in the field of Classical Studies (Ancient History, Classical Archaeology, Classical Philology). Contributions from neighbouring disciplines (e.g. Bauforschung, Architecture, Urban Geography, Sociology, Literary Studies) which discuss methodological or theoretical issues are also welcome.
The workshop will be divided into several thematic panels. Each participant will be allocated 40 minutes (20 minutes presentation and 20 minutes discussion). Papers should present current research projects and address at least one of the following questions:

  1. Which architectural design processes and building forms underlay the emergence and development of the ancient city? (Materiality)
  2. Which principles and structures organised the ancient urban community? (Society)
  3. How did contemporaries perceive the ancient city and which linguistic images were drawn of it? (Discourses)

Several renowned experts will attend the workshop: the ancient historian Prof Greg Woolf (University of California, Los Angeles) will be the keynote speaker. In addition, the Classical archaeologist Prof Richard Posamentir (University of Tübingen), the ancient historian Prof Mischa Meier (University of Tübingen), and the Classical philologist Prof Robert Kirstein (University of Tübingen) will moderate the panels.
In addition to the presentation and discussion of current research projects, the workshop aims to be a forum for interdisciplinary exchange and international networking among early career researchers.

Please send an abstract (max. 300 words) of your proposed paper with a working title and a short CV to maximiliane.gindele@uni-tuebingen.de by 29 February 2024. You will be notified of the outcome of your submission by mid-March 2024.
The workshop will take place in presence at the University of Tübingen on 24 – 25 June 2024. The conference language is English. Accommodation costs will be covered and we endeavour to reimburse travel expenses. As a family-friendly institution, the University of Tübingen also supports the participation of researchers with childcare responsibilities.
If you have any questions about the workshop, please contact one of the organisers by e-mail.

This workshop is funded by the Federal Ministry of Education and Research (BMBF) and the Baden-Württemberg Ministry of Science as part of the Excellence Strategy of the German Federal and State Governments.

We look forward to receiving your proposals!

Contact:

Maximiliane Gindele, M. A.
University of Tübingen
Institute of Ancient History
Wilhelmstraße 36
72074 Tübingen
e-mail: maximiliane.gindele@uni-tuebingen.de

Samuel Oer de Almeida, M. A.
University of Tübingen
Institute of Classical Archaeology
Burgsteige 11
72070 Tübingen
e-mail: samuel.oer-de-almeida@uni-tuebingen.de


Umfrage des FID Altertumswissenschaften - Propylaeum

09. Januar 2024, Dorothée Grieb - Aktuelles

Seit 2016 fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) für die Altertumswissenschaften einen „Fachinformationsdienst für die Wissenschaft“, der von der Bayerischen Staatsbibliothek und der Universitätsbibliothek Heidelberg betreut wird und das Portal Propylaeum betreibt.

2024 wird der Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften bei der DFG einen neuen Förderantrag einreichen, um Altertumswissenschaftlerinnen und Altertumswissenschaftlern auch weiterhin forschungsnahe und innovative Dienste anbieten zu können.

Beteiligen Sie sich an der Weiterentwicklung unseres Angebots, indem Sie uns im Rahmen einer anonymen Umfrage Ihre spezifischen Rückmeldungen, Wünsche und Anregungen mitteilen!

Zur Teilnahme an der Umfrage sind sowohl Angehörige von Hochschulen, Forschungsinstituten, Bibliotheken und Informationseinrichtungen, als auch der wissenschaftliche Nachwuchs herzlich eingeladen.

Für die Beantwortung aller Fragen benötigen Sie ca. 5-10 Minuten.

Die Umfrage kann bis einschließlich 28. Januar 2024 beantwortet werden.

Hier geht es zur Umfrage: https://bsb-muenchen.limesurvey.net/227432?lang=de


Vielen Dank, dass Sie mit Ihrer Teilnahme die Entwicklung des FID Altertumswissenschaften - Propylaeum unterstützen!
 


Neue Propylaeum-DOK Schriftenreihe von Axel G. Posluschny

20. Dezember 2023, Katrin Bemmann - Aktuelles

Die Schriften des Prähistorikers Dr. Axel G. Posluschny werden sukzessive auf Propylaeum-DOK im Open Access zum Download bereit gestellt. Posluschny ist Leiter des Forschungszentrum der Keltenwelt am Glauberg, das als Schnittstelle zwischen dem Museum, der archäologischen Bodendenkmalpflege (hessenARCHÄOLOGIE) sowie weiteren nationalen und internationalen Forschungsinstitutionen fungiert.