Propylaeum Blog

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Frisch online: Dietrich Klaus Hartmann: Die ehemalige katholische Pfarrkirche St. Georg in Burladingen

13. Mai 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

Mit "Dietrich Klaus Hartmann: Die ehemalige katholische Pfarrkirche St. Georg in Burladingen" ist Band 33 der "Archäologischen Berichte" bei den Propylaeum-eBOOKS erschienen. Der Band steht im Open Access zum Download zur Verfügung und wird zeitnah auch im Buchhandel als Druckexemplar erhältlich sein.

Heute ist die ehemalige Pfarrkirche St. Georg in Burladingen auf der Zollernalb (Baden-Württemberg) in ihrem Erscheinungsbild ein Bau aus dem Spätbarock. Bereits 1982 vorgenommene archäologische Ausgrabungen brachten eine Reihe von Vorgängerbauten zutage, die eine Baugeschichte seit dem 8. Jahrhundert belegen. Der Autor legt eine detaillierte Auswertung der Untersuchungen vor und konnte eine für die schwäbische Alb typische Baugeschichte einer ländlichen Kirche nachweisen. So wurde der erste einfache frühmittelalterliche Kirchenbau auf einem Friedhof errichtet. Nach mehreren Bauphasen wurde in der frühen Neuzeit ein grundlegender Neubau erbaut, der letztlich zu dem heutigen Erscheinungsbild der Kirche führte.


Tagung/Conference: Glaube – Häresie – Magie

12. Mai 2020, Philipp Weiss - Aktuelles

10. Deutscher Archäologiekongress
22.-23.09.2020
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Hörsaal K

AG Spätantike und Frühmittelalter (AGSFM) und Arbeitsgemeinschaft Christliche Archäologie (AGCA)

„Glaube – Häresie – Magie“ - Manifestationen devianter Glaubensvorstellungen und magischer Praktiken in der materiellen Kultur der Spätantike und des Frühmittelalters


Die Erfassung von Glaubensvorstellungen jenseits offizieller christlicher Lehrmeinungen und Bekenntnisse hat in den verschiedenen Disziplinen, die sich mit Spätantike und Frühmittelalter auseinandersetzen, eine lange Tradition. Eine Kernfrage lautet, ob und wie sich solche Vorstellungen von widerstreitenden religiösen Strömungen oder von ‚gelebter Religion‘ in der materiellen Kultur widerspiegeln. Hinzu kommen Manifestationen von magischen Praktiken, die außerhalb der eigentlichen Sphäre der Religionsausübung eine große Rolle spielen. Ihre variantenreichen Spuren stehen zunehmend im Fokus der Archäologie.

22.09.2020

09:15     Ute Verstegen (Erlangen) / Roland Prien (Heidelberg), Begrüßung und Einführung in das Thema

09:30     Thomas Meier (Heidelberg), Religionsarchäologie – wie (nicht)?

10:30     Alejandro Sánchez García (Madrid), The Construction of Heresy

11:00     Alexandra Pesch (Schleswig), Magische Zeichen und Formeln im Norden vom 5.–11. Jahrhundert

11:30     Ute Verstegen (Erlangen/Nürnberg), „Mein Name ist Legion“ – Zur Ikonographie des Bösen in der visuellen Kultur des frühen Christentums

12:00     Patrick Kremser (Bonn), Ganz und gar zauberhaft? Bemerkungen zur sog. Virga thaumaturga in der frühchristlichen Kunst

14:00     Harald Buchinger (Regensburg), Liturgische Materie und gelebte Religion zwischen Spätantike und Frühmittelalter am Beispiel von Elementen der Osterfeier

14:30     Sebastian Watta (Frankfurt a. M.), Fließen, Sprudeln, Segen bringen: Wasser im Spannungsfeld von Lebensgrundlagen, christlicher Liturgie und Prestige

15:00     Celia Sánchez Natalías (Zaragoza), Christ at the Fountain of Anna Perenna

16:00     Nicola Luciani (Venedig/Göttingen), Continuity of “Pagan” Beliefs in Early Medieval Rome. Archaeological and literary traces of heterodox practices between the 5th and the 8th centuries

16:30     Aubrey E. Young (Baltimore), When Sacred and Secular Meet: What architecture, reliefs, and epigraphs at the monastery of Sanahin tell us how religion was lived in ancient Christian Armenia

17:00     Wahlen des Beirates der AG Spätantike und Frühmittelalter


23.09.2020

09:00     Christa Ebnöther (Bern) / Anna Flückiger (Basel), Die Höhle in Zillis-Reischen (GR, Schweiz) zwischen Spätantike und frühem Mittelalter

09:30     Martin Segschneider (Wilhelmshaven), Hinweise auf rituelle Praktiken in Sylter Grubenhäusern des Frühmittelalters

10:30     Lara Mührenberg (Erlangen-Nürnberg), Paradise Lost? – Zum jenseitigen Aufenthaltsort der Verstorbenen in der Katakombenmalerei

11:00     Roland Prien (Heidelberg), Christlich oder pagan? Spätantike Bestattungssitten im Spiegel ihrer archäologischen Überlieferung

11:30     Anja Pütz (Aschheim b. München), Tiere im Grabschacht – ein Mittel zur Bannung gefährlicher Toter?

12:00     Abschlussdiskussion

 
Posterpräsentation:
Sigmund Oehrl (Stockholm), Ancient Images 2.0. A digital edition of the gotlandic picture stones

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Band 37 der Reihe "RGZM – Tagungen" jetzt online bei Propylaeum-eBOOKS

24. April 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

In Band 37 der Reihe "RGZM – Tagungen", herausgegeben vom Römisch Germanischen Zentralmuseum in Mainz, "Human behavioural adaptations to interglacial lakeshore environments" haben die darin erschienenen Beiträge das Thema "Anpassung" im Fokus. Dank zahlreicher Funde aus dem Paläolithikum bis ins Mesolithikum, die in den Uferregionen von Binnenseen zu finden sind, lässt sich der Alltag der dort lebenden Menschen rekonstruieren. Aufgrund der Bedingungen in den Feuchtgebieten sind uns organische wie botanische Überreste erhalten, die uns heute Auskunft zu Fragen des Alltags und der menschlichen Anpassungsfähigkeit geben können.

Der Band steht im Open Access bei den Propylaeum-eBOOKS im Download bereit und ist gedruckt im Buchhandel erhältlich.


Byzanz zwischen Orient und Okzident: 3 weitere Bände online bei Propylaeum-eBOOKS

21. April 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

Drei weitere, erst kürzlich beim Römisch Germanischen Zentralmuseum im Print erschienene Bände der Reihe "Byzanz zwischen Orient und Okzident", stehen jetzt auch bei den Propylaeum-eBOOKS im Open Access zum Download zur Verfügung.
Neu sind erschienen sind die Bände 15, 16, und 17:

 

 


Neues Propylaeum-eBOOK: "Bilder erzählen. Visuelle Narrativität im alten Ägypten" von Nadja S. Braun

17. April 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

 Als zweiter Band der Reihe "Ägyptologische Studien Leipzig" ist "Bilder erzählen. Visuelle Narrativität im alten Ägypten" von Nadja S. Braun bei den Propylaeum-eBOOKS veröffentlicht worden.
Die bildliche Narrativität spielte in der Ägyptologie bisher eine untergeordnete Rolle. Braun setzt sich in Ihrer Habilitationsschrift mit diesem Aspekt, vor allem unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Literaturwissenschaft, auseinander. Als Grundlage für die Untersuchung in Hinblick auf die Bildnarraton dienen Darstellungen in Sakralbauten, sowie in königlichen als auch privaten Gräbern und Alltagsbilder, wie sie z.B. auf Scherben zu finden sind. Dabei konnte die enorme Bedeutung der Bilder aufgezeigt werden, die nicht selten die einzigen Zeugnisse nicht mehr vorhandener ägyptischer Erzählungen sind.
Der Titel steht im Open Access zum Download zur Verfügung und ist im Buchhandel im Print erhältlich.


"Politik der kleinen Form" von Eva Maria Mateo Decabo: Neu bei Propylaeum-eBOOKS

16. April 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

Eva Maria Mateo Decabo untersucht in ihrer Dissertation "Politik der kleinen Form. Paraklausithyron und Recusatio bei Properz, Tibull, Horaz und Ovid" das Potential der literarischen Form für politische Semantik in der erotischen Dichtung der frühen römischen Kaiserzeit. Grundlage für Ihre Untersuchung sind Fragestellungen u.a. danach, warum diese erotische Literatur mit dem Prinzipat des Augustus entstanden ist und inwiefern sich die römischen erotischen Dichter einerseits an hellenistischen Vorbildern orientieren, andererseits sich der typisch römischen Metaphorik bedienen.
Der Titel steht im Open Access bei den Propylaeum-eBOOKS zum Download zur Verfügung und ist im Buchhandel im Print erhältlich.


Die Schriften von Johannes Wienand jetzt auch bei Propylaeum-DOK

09. April 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

Ausgewählte Schriften des Althistorikers Johannes Wienand werden sukzessive auf Propylaeum-DOK sekundär online zum Download bereit gestellt.
Wienand studierte an den Universitäten Tübingen, Wien und Konstanz, wo er im Juli 2010 mit der Arbeit "Der Kaiser als Sieger. Metamorphosen triumphaler Herrschaft unter Constantin I." promoviert wurde.
Nach Stationen u.a. am Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, an der Humboldt-Universität zu Berlin, am Institut für Geschichtswissenschaften der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und am Historischen Kolleg in München habilitierte Wienand sich mit einer Arbeit zur Bestattung gefallener Soldaten und den Gefallenenreden im Athen des 5. und 4. Jahrhunderts.
Seit 2018 ist er Professor für Alte Geschichte an der Technischen Universität Braunschweig.


Heinz Sperling "Rekonstruktion von Betriebsmodellen antiker Produktionsanlagen mit Hilfe von Prozessketten-Analysen": e-only bei Propylaeum-eBOOKS

07. April 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

In der Dissertation von Heinz Sperling „Rekonstruktion von Betriebsmodellen antiker Produktionsanlagen mit Hilfe von Prozessketten-Analysen. Methodik und Fallstudien bei der Ziegelherstellung, Brennholzgewinnung und den Transporten in römischer Zeit“ werden Betriebsmodelle römischer Ziegeleien in den Nordwest-Provinzen rekonstruiert. Am Beispiel der römischen Ziegelei in Dormagen hat Sperling einen Algorithmus zur quantitativen Aussage zur maximalen Produktionskapazität, dem Personal- und Brennstoffbedarf sowie zum Transportaufwand entwickelt. Dieses Verfahren kann dank der Vergleichbarkeit der Öfen mit denen am oberen Tiber auf die in Rom benötigten Ziegeleikapazitäten übertragen werden.
Der Titel steht e-only bei den Propylaeum-eBOOKS im Open Access zur Verfügung.


Max Ritter: Zwischen Glaube und Geld. Zur Ökonomie des byzantinischen Pilgerwesens (4.-12. Jh.) - jezt auch online!

03. April 2020, Katrin Bemmann - Aktuelles

Max Ritter analysiert in seiner Dissertation „Zwischen Glaube und Geld. Zur Ökonomie des byzantinischen Pilgerwesens (4.-12. Jh.)“, die als 14. Band der Reihe “ Byzanz zwischen Orient und Okzident“ erschienen ist, das Phänomen des byzantinischen Pilgerwesens in Hinblick auf die ökonomische Perspektive.
Die Pilgerreise, die religiös motiviert ist, wird durch die Auswahl des Pilgerziels, der Pilgerroute und der Dankesgaben bei der Ankunft durch ökonomische Faktoren mitbestimmt. Diese werden von Max Ritter nachvollzogen.
Der Titel, der 2019 im Print erschienen ist, steht jetzt bei den Propylaeum-eBOOKS im Open Access zum Download bereit.


Ein weiterer "Tropfen auf den heißen Stein"? FID-Lizenzen ermöglichen freien Zugriff auf lizensierte elektronische Ressourcen

02. April 2020, Maria Effinger - Aktuelles

Die wegen der Corona-Pandemie fast flächendeckende Schließung von Bibliotheksgebäuden und die Einschränkungen ihrer analogen Dienste machen deutlich, welch essentielle Rolle die digitalen Zugänge für Lehre und Forschung spielen.

Deshalb möchten wir Sie noch einmal auf die digitalen Angebote im Rahmen der FID-Lizenzen hinweisen, da sie einen ortsunabhängigen Zugriff auf lizenzpflichtige digitale Medien gewährleisten.

Der Fachinformationsdienst (FID) Propylaeum hat geeignete Produkte ausgewählt und gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum für die Lizenzierung elektronischer Resourcen (KfL) mit den Anbietern verhandelt und Lizenzverträge abgeschlossen. Über sogenannte FID-Lizenzen werden die Produkte nun überregional für fachspezifische Nutzerkreise kostenfrei verfügbar gemacht.
Weitere Informationen finden Sie hier.

Für den Zugang zu den Angeboten müssen Sie sich anmelden, folgen Sie dazu bitte diesem Link.

Neben diesem spezifisch altertumswissenschaftlichen Angebot bieten auch andere Fachinformationsdienste (FID) entsprechende Angebote (je nach Definition des zugelassenen Nutzerkreises erhalten Sie ggf. auch auf diese Produkte freien Zugriff).

Wir sind auch momentan für Sie erreichbar und beantworten gerne Ihre Fragen zu Ihrer Registrierung und zum Zugriff auf die lizenzierten Titel.

Wenden Sie sich dazu gerne an uns!
Ihr Propylaeum-Team