Propylaeum Blog

Neues Propylaeum-eBOOK: Rainer Nickel "Semantische und pragmatische Aspekte des Übersetzens lateinischer Texte"

26. August 2021, Katrin Bemmann - Aktuelles

In Band 7 der Reihe "Ars Didactica – Alte Sprachen lehren und lernen" skizziert Rainer Nickel in "Semantische und pragmatische Aspekte des Übersetzens lateinischer Texte" anhand zahlreicher Textbeispiele die Probleme von Abweichungen und Übereinstimmungen zwischen Ausgangs- und Zielsprache und die damit verbundenen Schwierigkeiten in der Auseinandersetzung mit lateinischen Texten. Um die historische Kommunikation rekonstruieren zu können, stellt der Autor Anregungen und Anleitungen bereit.
Der Band ist im Open Access downloadbar und ist zudem als Printexemplar im Buchhandel erhältlich.


5000 Publikationen auf Propylaeum-DOK

23. August 2021, Katrin Bemmann - Aktuelles

Das Fachrepositorium für die Altertumswissenschaften Propylaeum-DOK, das von der Universitätsbibliothek Heidelberg betreut wird, bietet inzwischen über 5000 Publikationen im Open Access zum Download an.
Bei den Publikationen handelt es sich um Erst- und Zweitpublikationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller alterumswissenschaftlichen Fachdisziplinen. Sämtliche Titel werden im Bibliothekssystem K10plus katalogisiert und damit in allen einschlägigen Rechercheportalen wie "PropylaeumSEARCH" recherchierbar gemacht.
Zahlreiche Altertumswissenschaftler haben bereits die Möglichkeit wahrgenommen, ihre gesammelten Schriften im Sinne des "Grünen Weges" sekundär auf Propylaeum-DOK online stellen zu lassen.


Miklós Takács: Byzantinische oder byzantinisierende Raumgestaltungen kirchlicher Architektur im frühárpádenzeitlichen Ungarn - Neues Propylaeum-eBOOK

18. August 2021, Katrin Bemmann - Aktuelles

Miklós Takács untersucht in "Byzantinische oder byzantinisierende Raumgestaltungen kirchlicher Architektur im frühárpádenzeitlichen Ungarn. Eine vergleichende Analyse auf Grundlage von Parallelen aus dem Balkan" »byzantinische« Kirchen im frühárpádischen Königreich Ungarn. Das Fazit der Untersuchung ist, dass nur ein geringer Anteil der als byzantinisch bezeichneten Kirchen tatsächlich Vorbilder in Byzanz hatte. Der 2018 erschienene Band 138 der "Monographien des RGZM" steht nun auch im Open Access zum Download bereit.


Neu: Ars Didactica, Band 8

04. August 2021, Katrin Bemmann - Aktuelles

Michael von Albrecht "SERMONES. Satiren zur Gegenwart. Lateinisch und Deutsch", herausgegeben von Hans-Joachim Glücklich, steht als 8. Band der Reihe "Ars Didactica – Alte Sprachen lehren und lernen" im Open Access zum Download bereit.
Der Autor stellt Satiren über Gegenwartsprobleme und die moderne Gesellschaft in einer lateinischen und deutschen Version vor. Die vorgestellten Themen behandeln u.a. Neugier, Lebensmittelverschwendung, Umweltschutz etc. Immer stehen dem sowohl enzyklopädisch gebildeten als auch humanen Autor die Vergleiche mit antiken und modernen Ereignissen und Denkweisen zur Verfügung.


Jetzt neu: GeoSuche in PropylaeumSEARCH

03. August 2021, Philipp Weiss - Aktuelles

GeoSuche in PropylaeumSEARCH

Seit August 2021 besteht in PropylaeumSEARCH die Möglichkeit, Fachliteratur mit Bezug zu bestimmten geographischen Orten der Alten Welt über einen kartenbasierten Sucheinstieg zu recherchieren.

Unter dem Reiter "GeoSuche" wird ein Kartenausschnitt angezeigt, auf dem Orte mit entsprechendem Bezug zur Antike markiert sind. Klickt man auf einen dieser Orte, so öffnet sich ein Fenster, in dem weitere Informationen zum jeweiligen Ort hinterlegt sind. Über den Button "Neue Suche mit diesem Begriff" werden alle Datensätze in PropylaeumSEARCH angezeigt, bei denen eine entsprechende Verknüpfung hinterlegt ist. Nutzer*innen können auf diese Weise also z.B. gezielt Literatur zum antiken Agrigent recherchieren oder auch nach forschungsrelevanten Geographika in einem bestimmten Gebiet suchen. Auch eine ortsübergreifende regionale Suche zu bis zu 30 Ortschaften ist durch die Wahl eines entsprechenden Kartenausschnitts möglich.

Die Anwendung basiert auf den Ergebnissen eines Kooperationsprojekts mit dem Deutschen Archäologischen Institut, in dem systematisch Verknüpfungen zwischen der Gemeinsamen Normdatei (GND) und dem iDAI.gazetteer hergestellt werden. Die Zahl der verzeichneten Orte wird im Rahmen dieser Kooperation kontinuierlich ausgebaut.


Neues Propylaeum-eBOOK: Rhetorik, Politik, Propaganda. Cicero und die Macht des Wortes

22. Juli 2021, Katrin Bemmann - Aktuelles

In "Rhetorik, Politik, Propaganda. Cicero und die Macht des Wortes", herausgegeben von Lore Benz und Jochen Sauer, wird Ciceros rednerisches Wirken in unterschiedlichen Facetten vor Augen geführt und es werden Wege aufgezeigt, wie Cicero und das Thema Rhetorik an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler herangeführt werden können.
Der erste Band der Reihe "Acta Didactica – Bielefelder Beiträge zur Didaktik der Alten Sprachen in Schule und Universität" steht bei Propylaeum-BOOKs im Open Access zum Download bereit und ist zudem im Buchhandel erhältlich.


Jan Weidauer "Männlichkeit verhandeln. Von Lüstlingen, Kriegern und wahren Römern (1./2. Jh. n. Chr.)": Neu bei Propylaeum-eBOOKs

21. Juli 2021, Katrin Bemmann - Aktuelles

In Band 9 der Reihe "Mainzer Althistorische Studien" analysiert Jan Weidauer in "Männlichkeit verhandeln. Von Lüstlingen, Kriegern und wahren Römern (1./2. Jh. n. Chr.)" antike Männlichkeitsdiskurse, in denen die Praxis römisch-elitärer Männlichkeit verhandelt wird. In den Epigrammen Martials und den Satiren Juvenals werden literarische Repräsentationen sexuell devianter Männer, deren Normtransgressionen entlarvt werden, untersucht. Weiter wird die Darstellung hypermaskuliner germanischer Barbaren sowie hyperzivilisierter und effeminierter Griechen in den Texten von Tacitus und Quintilian analysiert. Der Kontrast zu diesen aus römischer Perspektive defizienten Männer ermöglicht einen präziseren Blick auf „echte“ römische Männlichkeit.
Der Ttiel ist bei Propylaeum-eBOOKs im Open Access erschienen und ist zudem im Print im Buchhandel erhältlich.


Neues Propylaeum-eJournal: Denkmal Hessen. Zeitschrift des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen

20. Juli 2021, Katrin Bemmann - Aktuelles

Die Zeitschrift "Denkmal Hessen. Zeitschrift des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen" wird vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen (LfDH) herausgegeben. Enthalten sind Beiträge sowohl aus der paläontologischen und archäologischen (Boden-)denkmalpflege sowie aus der Bau- und Kunstdenkmalpflege in Hessen. Die Zeitschrift wird in zwei Ausgaben im Jahr online bei Propylaeum-eJournals erscheinen und wird zudem im Print veröffentlicht.


Neues Propylaeum-eBOOK: Stefan Wenzel: Behausungen im Späten Jungpaläolithikum und im Mesolithikum in Nord-, Mittel- und Westeuropa

14. Juli 2021, Katrin Bemmann - Aktuelles

Stefan Wenzel: Behausungen im Späten Jungpaläolithikum und im Mesolithikum in Nord-, Mittel- und Westeuropa (Monographien des RGZM, Bd. 81) steht jetzt bei Propylaeum-eBOOKs im Open Access zum Download bereit.
Die Studie verfolgt das Ziel, anhand der Entwicklung des Wohnbaus und der räumlichen Gliederung der Wohnplätze Informationen über Änderungen der sozialen Organisation der Bevölkerung Europas in der Zeit zwischen 15000 v.Chr. bis 5000 v.Chr. zu gewinnen. Dieser Zeitabschnitt ist durch einschneidende Umweltveränderungen geprägt, die die Jäger- und Sammlergruppen veranlassten, ihre Überlebensstrategien und Mobilität sowie die Größe ihrer Gruppen, welche Haus- und wohl auch Wirtschaftsgemeinschaften bildeten, anzupassen. Als Grundlage für die Untersuchung dienen die meist in großer Zahl vorhandenen Steinartefakte und Herdsteine.


Call for Papers: Lector, quas patieris hic salebras! The Stumbling Texts (and Stumbling Readers) of Late Latin Poetry

29. Juni 2021, Philipp Weiss - Call for papers

International Conference and Workshop
Basel, 30th Sept. – 2nd Oct. 2021

Deadline for 300-word abstract submissions: 15th July 2021

Lector, quas patieris hic salebras! The Stumbling Texts (and Stumbling Readers) of Late Latin Poetry

Many ‘late’ Latin poets like Ausonius and Sidonius Apollinaris are considered second-class. While in recent years much attention has been paid to the theoretical and methodical presuppositions of this and other comparable judgements, hardly a word has emerged from the so judged themselves. This is all the more noteworthy because an author judging his own text was a meaningful and formally varied phenomenon in late antiquity. The two aforementioned poets know, at least according to their paratexts, that they are second-class: our title, for example, we’ve taken from Sidonius’ ninth poem.

As paratextuality further establishes itself as a point of interest in Latin research, it becomes easier to pursue systematically how, by whom and under what conditions the configurations of a work came together and how it is contextualized in something like literary history. A somewhat different focus is the question of parergonality: how and when does a work become a literary oeuvre and what relationship do the different parts have to each other? In as far as such questions circle around reception theory, reading itself and the dynamic of individual interpretations become particularly meaningful. Here it is necessary to consider where and when the reader constitutes a historical, abstract or otherwise describable entity.

(Post-)Structural perspectives afford a specific access to such varied and small-scale works like those of Ausonius and Sidonius—an approach independent of preconceived literary epochs: instead of considering the often unavoidable ‘late antiquity’ of our authors which imbues their biographies and cultural history, we want to turn our gaze to their poetics and to the dimension of literary interpretation. With all this in mind, we send out this call for papers, addressing it especially to doctoral students and early career researchers.

We welcome papers on late antique prose or poetry. Questions to be dealt with may include the following ones:

  • What form, and by extension what terminology, comprises (late) classical paratextuality?
  • What makes a work a parergon or an opus or an opusculum? What are the interpretative consequences of such categorizations?
  • When do collected works become an oeuvre? How do we hermeneutically deal with breaks, inconsistencies, repetitions, etc.?
  • How far does a biographical approach to paratextual poetry bring us—and how disposable is it?
  • What do intertextuality and referentiality mean for later works? Is an absolute reading (that is, without Virgil and Horace readily at hand) not only possible but even practical?
  • How are we to understand the literarily critical content of the paratexts, for instance the topic of modesty? What is the relationship between authorial self-assessment and later literary historiography? Which arguments are used (and by whom) to justify whether or not a work should—and can—be read?

During the conference, we aim for a joint reading and discussion. To this end, every speaker should make a detailed abstract or even the paper itself, along with the relevant original texts, available at least two weeks before the conference so that all attendants have the possibility to prepare. Each program item will be allotted forty-five minutes, with the presentation itself limited to a maximum of twenty of this forty-five minutes.

The language for discussions and presentations will be English. However, precirculated papers may be written also in French, Italian, or German.

Subsidies for travel and accommodation can be granted for people without institutional funding.

Abstracts of ca. 300 words should be sent by July 15th 2021 to a.staehle@unibas.ch and markus.kersten@unibas.ch.

Contact:
Dr. phil. Markus Kersten
Universität Basel, Departement Altertumswissenschaften
Petersgraben 51
4051 Basel (Schweiz)