19. ICCA 2018 / AIAC2018

Organisiert durch die Universität Bonn (Prof. Dr. Martin Bentz) und die Universität zu Köln (Prof. Dr. Michael Heinzelmann)

 

19. Internationaler Kongress der Klassischen Archäologie Köln/Bonn, 22.–26. Mai 2018

Der alle fünf Jahre von Seiten der Associazone Internazionale di Archeologia Classica (AIAC) ausgerichtete Kongress bildet das wichtigste Austauschforum für alle Disziplinen, die sich mit der griechisch-römischen Zivilisation und ihren Nachbarkulturen von der Ägäischen Bronzezeit bis zum Ende der Spätantike beschäftigen.
Der 19. Internationale Kongress für Klassische Archäologie 2018 widmet sich dem Schwerpunktthema „Archaeology and Economy in the Ancient World“. In der Tat durchdringen wirtschaftliche Aspekte alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens antiker Gesellschaften, sei es im Städtebau, in der Religion oder Kunst, im Wohnen oder im Tod.
Die Untersuchung der antiken Wirtschaft spielt seit langem eine prominente Rolle in der Alten Geschichte. Zunehmend ist jedoch in den Archäologien das Bewusstsein erwachsen, dass gerade die materielle Kultur antiker Gesellschaften hervorragende Ansatzpunkte für die Untersuchung von Struktur, Leistungsfähigkeit und Dynamik antiker Wirtschaftsstrukturen und ökonomischer Prozesse bietet.
Ziel des Kongresses soll es sein, Wirtschaft als ein zentrales Element der klassischen Gesellschaften zu verstehen und in ihrer Wechselwirkung mit den jeweiligen naturräumlichen, politischen, gesellschaftlichen, religiösen und kulturellen Verhältnissen zu erforschen/herauszuarbeiten. Das Thema des Kongresses richtet sich daher an alle Teildisziplinen der Klassischen Archäologie und benachbarte Fächer. Für nähere Informationen sei auf das Programm des 19. ICCA 2018 verwiesen. Einen detaillierter Ablaufplan des gesamten Fachprogramms findet sich hier:

Sektionen

  1. Der Faktor Mensch: Demographie, Ernährung, Gesundheit, Epidemien etc.
  2. Ökologische Faktoren auf die Wirtschaft: Klima, Landschaft etc.
  3. Produktion: Landnutzung, Industrie, Technologie, künstlerische Produktion etc.
  4. Ressourcengewinnung: Bergbau, Technologie, Umweltverschmutzung etc.
  5. Distribution: Handel und Austausch, Monetarisierung, Netzwerke, Transport, Infrastruktur (z.B. Häfen) etc.
  6. Konsumption: Alltags- und Luxuskonsum, Abfall, Recycling, Ernährung etc.
  7. Ökonomie des Kultes: Investitionen (z.B. Kultbauten), religiöser und ritueller Konsum, Ökonomie des Todes etc.
  8. Die Rolle der Stadt in der antiken Wirtschaft: städtische Infrastruktur, Stadt-Umlandbeziehung etc.
  9. Die Ökonomie des Militärs in Krieg und Frieden
  10. Ökonomie des Wissens: Erziehung, Innovation, Bildung etc.
  11. Methodologie: Feldforschung, Naturwissenschaften, Quantifizierung etc.
  12. Andere Themen außerhalb des Hauptthemas