Propylaeum Blog

Neue Propylaeum-eBOOKS: LEIZA Publications Bd. 8 und 10

10. Dezember 2025, Stephanie Renger - Aktuelles

Zwei neue Bände der LEIZA Publications sind bei Propylaeum-eBOOKS erschienen.

Band 8 mit dem Titel Beast and Human. Case Studies for Northern Europe from Prehistoric to Early Modern Times, herausgegeben von Oliver Grimm, fokussiert auf Untersuchungen zu Tier und Mensch („Human-Animal Studies“) in der Archäo(zoo)logie, die einen Perspektivwechsel versuchen – es sei nun Zeit, die Rolle der Menschen im Umgang mit Tieren differenzierter zu sehen und vor allem den Tieren eine größere Eigenart beizumessen. Mit einigen Änderungen geht die vorliegende Publikation auf eine Veranstaltung während des Jahrestreffens der Europäischen Vereinigung der Archäolog*innen (EAA) im September 2021 in Kiel zurück. Auf der Grundlage der zwölf Artikel kann eine Erzählung präsentiert werden, die geographisch von England bis nach Russland und zeitlich von der Steinzeit bis zur Frühen Neuzeit reicht.

Band 10 von Lukas Werther Der Karlsgraben und die Anfänge des Kanalbaus in Europa. Künstliche Wasserwege in Antike und Mittelalter ist aufgeteilt in einen Text- und einen Tafelteil. 
Im Mittelpunkt des Doppelbandes steht der Karlsgraben zur Verbindung von Rhein und Donau, der in die Jahre 792/793 n. Chr. datiert. Das Buch präsentiert ausgehend von Quellen und Methoden der Archäologie, Geschichts- und Geowissenschaften neue Ergebnisse zur Konstruktion, Baustellenorganisation und Chronologie sowie zu den historisch-politischen Rahmenbedingungen. Der Karlsgraben wird anschließend in die Entwicklung des frühen Kanalbaus eingeordnet. Die Grundlage bildet eine diachrone Analyse von über 200 archäologisch und historisch überlieferten Kanalbauten von der Antike bis zum Spätmittelalter zwischen Nordengland und dem Eisernem Tor.


Call for Papers: Große Mommsen-Tagung 2026 „Streit – Konflikt – Disput: Antike Antagonismen im interdisziplinären Fokus“

10. Dezember 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

Große Mommsen-Tagung 2026
„Streit – Konflikt – Disput: Antike Antagonismen im interdisziplinären Fokus“
Mainz, 7.-9. Mai 2026

Einsendeschluss: 13. Februar 2026

Vor diesem Hintergrund lädt die Große Mommsen-Tagung 2026 dazu ein, Antagonismen der antiken Welt in ihrer ganzen Breite zu untersuchen und neue methodische Perspektiven auf ihr Verständnis zu eröffnen. Gemäß den Prinzipien der Mommsen-Gesellschaft richtet sich die Tagung an Forschende aus Alter Geschichte, Klassischer Philologie und Klassischer Archäologie mit dem Ziel, den Austausch zwischen den Disziplinen zu vertiefen. Im Zentrum stehen die vielfältigen Quellengattungen – historiographische, epigraphische und juristische Zeugnisse, poetische und narrative Literatur ebenso wie archäologische Befunde – sowie die zahlreichen Formen, in denen Konflikte ausgetragen, verhandelt oder sublimiert wurden.

Wir laden zu Beiträgen ein, die sich mit allen Aspekten antiker Antagonismen und ihrer Wahrnehmung, Darstellung oder materiellen Hinterlassenschaft befassen. Willkommen sind Fallstudien ebenso wie theoretisch-methodische Reflexionen, komparatistische Zugänge und innovative Interpretationsansätze, die helfen, Streit, Konflikt und Disput in der antiken Welt aus neuen Blickwinkeln zu betrachten. 

Bitte senden Sie Abstracts von ca. 300 Wörtern sowie eine kurze biographische Notiz bis zum 13.02.2026 an den Schriftführer Lukas Reimann (reimann@uni-trier.de) Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge und auf eine anregende interdisziplinäre Diskussion.

Kontakt
Lukas Reimann (reimann@uni-trier.de

Den vollständigen Call for Papers und weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungswebsite.


Call for Papers: Rediscovering Fulgentius: Beyond the Shadow of Augustine

10. Dezember 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

Rediscovering Fulgentius: Beyond the Shadow of Augustine
International Conference
Tübingen, 1-2 October 2026 

Deadline for submission: 30 January 2026

This conference invites scholars to reexamine Fulgentius of Ruspe’s life, works, and intellectual legacy from theological, historical, and literary perspectives. By bringing together specialists in Late Antiquity from diverse backgrounds, we aim to reassess the place of Fulgentius within the broader continuum of African Christianity and late antique intellectual culture.

Submission Guidelines

  • Abstract length: 250–300 words
  • Presentation length: 30 minutes (with 15 minutes for discussion)
  • Language: English
  • Submission Deadline: 30th January, 2026

Organizers
Dr. David Burkhart Janssen, University of Tübingen, david-burkhart.janssen@uni-tuebingen.de 
Martina Carandino, University of Oxford, carandino.martina@history.ox.ac.uk 

The complete Call for Papers can be found here as PDF-Download.


14. Januar 2026: Neue Wege alter Fächer: Lehre gestalten in den Altertumswissenschaften. Block 4 | Vernetzung: Verbundstrategien in den Altertumswissenschaften und darüber hinaus

10. Dezember 2025, Ansgar Teichgräber - Veranstaltungen

Neue Wege alter Fächer: Lehre gestalten in den Altertumswissenschaften
Block 4 | Vernetzung: Verbundstrategien in den Altertumswissenschaften und darüber hinaus
14. Januar 2026, 10.00–12.00 Uhr
online

Der vierte Veranstaltungsblock stellt verschiedene Formen der Vernetzung in den Mittelpunkt und fragt nach zugrundeliegenden Strategien sowie Implikationen, Herausforderungen und Potenzialen für die Lehre in den altertumswissenschaftlichen Fächern.

Wir fragen uns:

  • Welche Faktoren tragen zu einer gelungenen Vernetzung altertumswissenschaftlicher Fächer in gemeinsamen Verbundstudiengängen bei?
  • Welche Trends gibt es bezüglich der Vernetzung von Altertumswissenschaften mit Fächern anderer Fachkulturen (bspw. Natur-, Ingenieurs-, Gesundheits-, Sozialwissenschaften) und auf welche Bedarfe reagieren diese?
  • Welche standortübergreifenden und v.a. internationalen altertumswissenschaftlichen Verbünde konstituieren sich im D-A-CH-Raum und welche Strategien verfolgen diese in der Lehre?
  • Welche neuen Formen der Vernetzung bringt die zunehmende Digitalisierung für die Altertumswissenschaften mit sich?

Registrierung für Block 4:
https://univienna.zoom.us/meeting/register/EgffvQlpT_2HakeITnZ20g

Idee und Konzept
Katharina Bahlmann, Arbeitsstelle Kleine Fächer, Universität Mainz
Matthias Hoernes, Institut für Klassische Archäologie, Universität Wien
Peter Kruschwitz, Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Papyrologie und Epigraphik, Universität Wien
Hannes Weichert, Arbeitsstelle Kleine Fächer, Universität Mainz

Kontakt
kleinefaecher@uni-mainz.de 

Einen Überblick über die gesamte Veranstaltungsreihe finden Sie im entsprechenden Blogbeitrag. Das ausführliche Programm mit den Registrierungslinks finden Sie hier als PDF. Die Abstracts zu den einzelnen Blöcken und Vorträgen finden Sie hier als PDF.


Call for Papers: Cremations in Archaeology 2026

09. Dezember 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

Cremations in Archaeology 2026
#CiA2026
Vienna, 22.–24. October 2026

Deadline for submissions: 30 April 2026

We are pleased to invite submissions for the upcoming Cremations in Archaeology Conference (CiA 2026). The Cremations in Archaeology conference 2026 in Vienna will be jointly organized by the University of Vienna, the Natural History Museum in Vienna and the Austrian Archaeological Institute of the Academy of Sciences. Academics, professionals and graduate students are encouraged to contribute their latest research findings on cremated human remains, their archaeological contexts and scientific approaches to this dynamic forum.

Submission Guidelines

  • Abstract Length: 200–300 words
  • Submission Email: Please send your abstracts to CiA2026Vienna@gmail.com.
  • Required details to include in your submission:
    • Title of the contribution
    • Full names of all authors
    • Affiliations of all authors
    • E-mail addresses of all authors
  • Indicate your preference for either presentation Format:
    • 15–20 minute oral presentation, or
    • A1 poster presentation.

Deadline: Please submit by 30 April 2026.
The Scientific Committee will review all submissions after the deadline, accept and/or ask for adjustments, and make the final decisions regarding the presentation format. While we will strive to accommodate your stated preference, please note that due to program constraints, some oral presentation requests may need to be reassigned as poster presentations. The final conference programme will be published and circulated in the summer of 2026.

Organizing Committee
Katharina Rebay-Salisbury (University of Vienna)
Karina Grömer (Natural History Museum Vienna)
Michaela Fritzl (Austrian Archaeological Institute)
Mario Gavranovic (Austrian Archaeological Institute)
Hannah Skerjanz (University of Vienna)
Andrea Stadlmayr (Natural History Museum Vienna)
Lukas Waltenberger (University of Vienna)

Contact
CiA2026Vienna@gmail.com

The complete Call for Papers can be found here as PDF-Download and further information can be found at the conference website.


Call for Papers: Archäologie im Dialog. Neue Wege der Kommunikation

08. Dezember 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

Archäologie im Dialog. Neue Wege der Kommunikation
Tagung Netzwerk Archäologie Schweiz 2026
Luzern, 11.-12. Juni 2026

Einsendeschluss: 10. Januar 2026

Die Tagung fokussiert auf die Zukunft dieses Austauschs zwischen der Archäologie und der Öffentlichkeit, der sich unter einem breit verstandenen Begriff von Vermittlung subsumieren lässt. Deshalb sollen nicht so sehr eine Aneinanderreihung aktueller Projekte oder Best Practices präsentiert werden. Vielmehr soll die Tagung ein Forum für einen zielgerichteten Austausch mit weiteren Interessen- und Anspruchsgruppen sowie einen Anstoss für neue Formate, Projekte und Strategien bieten. Der Fokus liegt auf der Erzeugung nachhaltiger Effekte für die Beteiligten.

Aufruf für Kurzinputs zu Fallbeispielen
Jede Session der Tagung ist einem Thema gewidmet. Dieses Thema wird durch ein Inputreferat einer/s eingeladenen Expert*in eingeführt und anhand von Projektbeispielen illustriert. Im Anschluss findet mit den Teilnehmenden der Tagung ggf. ein moderierter Workshop zum jeweiligen Thema statt. Sie sind eingeladen und aufgerufen, Ihren Beitrag für ein Fallbeispiel aus der Schweizer Archäologie zu folgenden Sessions vorzuschlagen. Für einen Kurzinput sind je 10 Minuten vorgesehen:

  • INDIANA JONES: Wahrnehmung des Berufsbilds Archäologie
  • POLICY MAKING: Archäologie in Politik und Verwaltung
  • POWERFUL PARTNERS: Archäologie in Tourismus und Bildung
  • EVERYBODY'S ARCHAEOLOGY: Wie gelingt Citizen Science in der Archäologie?

Bitte senden Sie einen Titel und eine kurze Inhaltsbeschreibung (max. 500 Zeichen inkl.) bis am 10.01.2026 an: ellen.thiermann@archaeologie-schweiz.ch

Wir freuen uns auf zahlreiche Vorschläge, die die unterschiedlichsten Bereiche, Institutionen und Regionen illustrieren. Über die allfällige Aufnahme ins Programm entscheiden die Veranstalter bis Ende Januar 2026.

Organisation
Ellen Thiermann (Zentralsekretariat AS)
Andrea Hagendorn (Vorstand AS; Leitung Vermittlung ABBS)
Christian Mathis (Vorstand AS, PH Zürich)
Christian Auf der Maur (Kantonsarchäologie Luzern)
Ines Winet (KSKA)
Andrea Schaer (Netzwerk Kulturerbe Schweiz)
Ludivine Marquis (ArcheoConcept)

Kontakt
ellen.thiermann@archaeologie-schweiz.ch

Den vollständigen Call for Papers finden Sie hier als PDF-Download.


Neues Propylaeum-eJOURNAL: "Das archäologische Jahr in Bayern"

04. Dezember 2025, Katrin Bemmann - Aktuelles

"Das archäologische Jahr in Bayern" wird seit 1980 einmal jährlich vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und der Gesellschaft für Archäologie in Bayern e. V. herausgegeben. Die von Fachleuten geschriebenen Artikel informieren zeitnah über die neuesten Grabungsergebnisse und geben damit einen umfassenden Überblick über die Archäologie und Bodendenkmalpflege in Bayern.
Die Jahrgänge werden sukzessive im Open Access zum Download als Propylaeum-eJOURNAL bereit gestellt.


Call for Papers: Text, Tradition und Transformation in Spätantike und Früher Neuzeit: Intertextuelle Praktiken im Vergleich

04. Dezember 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

Text, Tradition und Transformation in Spätantike und Früher Neuzeit: Intertextuelle Praktiken im Vergleich
Internationale Tagung
München, 19.-21. November 2026

Einsendeschluss: 31. Januar 2026

Die Tagung möchte mit der Spätantike und der Frühen Neuzeit vergleichend in den Blick nehmen, in denen vor allem in der lateinischen und griechischen Literatur der Bezug auf Autoritäten der Vergangenheit kulturübergreifend betont wird, aber auch neu verhandelt werden muss. Autoritäten werden nicht nur rezipiert, sondern in neue Kontexte gesetzt. Die zugrundliegenden Praktiken und die daraus abzulesenden Zielsetzungen sollen analysiert und im Rahmen der Tagung miteinander verglichen werden. Für unsere eigene Methodenreflexion ist es darüber hinaus ein Anliegen der Tagung, die Möglichkeiten und Tendenzen heutiger philologischer, insbesondere digitaler Methoden bei der Erforschung von Intertextualitätsphänomenen in den Blick zu nehmen.

Zur internationalen Tagung im Rahmen des Exzellenzclusters (3061) Cross-Cultural Philology an der LMU München laden wir Sie herzlich ein, von Donnerstag, 19. November 2026, bis Samstag, 21. November 2026, nach München zu kommen. Willkommen sind Beiträge aus allen unterschiedlichen einschlägigen Fachdisziplinen in deutscher oder englischer Sprache. Wir freuen uns über Bewerbungen von etablierten Forschenden ebenso wie von NachwuchswissenschaftlerInnen mit Skizze des Vortrags (max. 1 Seite) und kurzem tabellarischem Lebenslauf bis zum 31.01.2026 an marco.besl@lmu.de. Rückmeldungen werden im Laufe des Februars 2026 gegeben. Die Vorträge sollten 25-30 Minuten dauern, denen sich eine viertelstündige Diskussion anschließt. Reise- und Übernachtungskosten können übernommen werden.

Organisation
Marco Besl und Claudia Wiener, LMU München

Kontakt
marco.besl@lmu.de

Den vollständigen Call for Papers finden Sie hier als PDF-Download.


Call for Papers: 34. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Mesolithikum

04. Dezember 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

34. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Mesolithikum
Interkulturelle Kontakte während des Spätpaläolithikums und Mesolithikums
Köln, 20.-22. März 2026

Einsendeschluss: 7. Januar 2026

Ausrichter ist das Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität zu Köln. Die Tagung findet in Räumlichkeiten der Universität in Köln-Lindenthal statt. Für Vorträge inkl. Fragen und Diskussion sind 30 Minuten vorgesehen.

Es sind allgemeine Vorträge zum Spätpaläolithikum oder Mesolithikum sowie zum Schwerpunktthema „Interkulturelle Kontakte während des Spätpaläolithikums und Mesolithikums“ vorgesehen. Im Fokus stehen sollen mögliche Kontakte zwischen verschiedenen, zeitgleichen Traditionsgruppen und deren Bedeutung. Dabei sollen Beziehungen zwischen einzelnen spätpaläolithischen oder mesolithischen Gruppen diskutiert werden und solche, die die steinzeitlichen Perioden übergreifen (Spätpaläolithikum – Mesolithikum; Mesolithikum – Neolithikum). Wichtige Grundlagen für die Vorträge und die Abschlussdiskussion stellen der öffentliche Abendvortrag zur Paläogenetik und das Impulsreferat zur Definition kultureller Einheiten während der Steinzeiten dar.

Bitte für die Anmeldung das angehängte Formular verwenden und bis zum 07. Januar 2026 an bgehlen.archgraph@gmx.de oder Dr. Birgit Gehlen, An der Lay 4. 54578 Kerpen-Loogh (Eifel) schicken.

Die vollständige Einladung sowie das Anmeldeformular finden Sie hier zum Download (Einladung | Anmeldeformular) oder auf der Blogsite der AG Mesolithikum.


Neuer DFG-Abschlussbericht auf Propylaeum-DOK "Die bronzezeitlichen Außensiedlungen von Troia"

03. Dezember 2025, Stephanie Renger - Aktuelles

Auf Propylaeum-DOK ist ein neuer DFG-Abschlussbericht von Stephan Blum (Uni Tübingen) zu den “Bronzezeitlichen Außensiedlungen von Troia” zu finden. 

Das Projekt hatte zum Ziel, mittels der systematischen Auswertung und Publikation der Grabungsergebnisse aus der Außensiedlung Troias in den Phasen Troia VI–VIIa die Siedlung als aktive Akteurin im komplexen soziopolitischen Gefüge seiner Zeit bestimmen zu können und somit die Stellung Troias in der spätbronzezeitlichen Welt adäquat zu erfassen.