Propylaeum Blog

Neu Tagungsband: Digitale Methoden des Lernens und Lehrens in der Archäologie. Chancen und Herausforderungen

29. August 2025, Katrin Bemmann - Latest

Im Tagungsband "Digitale Methoden des Lernens und Lehrens in der Archäologie. Chancen und Herausforderungen", herausgegeben von Marion Bolder-Boos, Sebastian Hageneuer und Georg Pantelidis, sind die Ergebnisse eines Workshops an der TU Darmstadt im Juni 2024, bei dem die Chancen und Herausforderungen digitaler Methoden des Lernens und Lehrens angeregt diskutiert und zahlreiche Best Practice-Beispiele vorgestellt wurden, zusammengetragen worden. Die Erkenntnisse bieten wertvolle Anregungen für die zukünftige Entwicklung digitaler Lehrkonzepte in der Archäologie.
Der Band steht als Propylaeum-eBOOKS im Open Access zum Download zur Verfügung.


Neues Propylaeum-eBOOK: "Kultpraxis in der altägyptischen Literatur" von Franziska Naether

27. August 2025, Katrin Bemmann - Latest

Als siebter Band der Schriftenreihe “Digital Classics Books” ist der Doppelband von Franziska Naether zur “Kultpraxis in der altägyptischen Literatur” als Propylaeum-eBOOK erschienen. Der Titel steht im Open Access zum Download bereit und ist zudem im Buchhandel erhältlich. 
Die Autorin behandelt Kultpraktiken aus dem Alten Ägypten – von Begegnungen der Menschen mit Gottheiten, Dämonen und Toten bis hin zu Prozessionen, Orakeln und magischen Praktiken. Diese Kultpraktiken sind auch in literarischen Texten erwähnt – vom Mittleren Reich (ab ca. 2137 v. Chr.) bis in die Römerzeit (bis ins 3. Jh. n. Chr.) – in Mittelägyptisch, Neuägyptisch und Demotisch. Franziska Naether analysiert erstmals alle Passagen aus ca. 200 narrativen, instruktiven und diskursiven literarischen Werken in ihrer Gesamtheit. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Werden die Kultpraktiken so dargestellt, wie sie auch aus rituellen Manuskripten bekannt sind? Oder erfüllen die Passagen andere Funktionen?


Call for Papers: 19. Tag der Antiken Numismatik 2025

27. August 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

19. Tag der Antiken Numismatik 2025
Münster, 7./8. November 2025

Einsendeschluss: 8. September 2025

Am Freitag/Samstag, 7./8. November 2025, findet in Münster der diesjährige „Tag der Antiken Numismatik“ (TAN) statt, der ein Gemeinschaftsprojekt der Forschungsstelle Antike Numismatik an der Universität Münster, des Münzkabinetts am LWL-Museum für Kunst und Kultur / Westfälisches Landesmuseum sowie des Vereins der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete e. V. ist.

Die Veranstaltung soll u. a. dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine Plattform bieten, um neueste Forschungen und Projekte untereinander und mit Münzfreundinnen und -freunden zu diskutieren, sowie Möglichkeiten schaffen, den Blick auf das Material zu erweitern. Ziel ist es, alle an antiken Münzen Interessierten zu fruchtbarem Austausch zusammenzubringen und Kontakte untereinander zu fördern.

Wir verzichten zwar wie üblich auf eine thematische Einengung, doch würden wir uns in diesem Jahr besonders über Beiträge aus dem Bereich Sizilien freuen.

Anmeldungen von Kurzbeiträgen, Referaten und Poster-Präsentationen richten Sie bitte mit einer kurzen inhaltlichen Zusammenfassung bis zum 8. September 2025 an katharina.martin@uni-muenster.de. Nach Ablauf dieser Deadline werden wir Sie zeitnah informieren, ob Ihre Beitragsmeldung angenommen ist. 

Den Abendvortrag am Freitag, dem 7. November 2025, wird in diesem Jahr Prof. Dr. Christof Boehringer aus Göttingen halten. Anschließend werden wir im Archäologischen Museum der Universität eine Münz-Ausstellung zum Thema Sizilien eröffnen.

Den vollständigen Call for Papers und weitere Informationen finden Sie auf der Website des TAN.


9. September 2025: Fishbowl-Diskussion "Digitalität & Archäologie"

25. August 2025, Stephanie Renger - Veranstaltungen

Im Rahmen der Verbandstagung der Altertumsverbände in Frankfurt (Oder) wird am 9. September 2025 von 10 bis 12 Uhr eine Fishbowl-Diskussion mit dem Titel »Digital Minds or Digital Mines? Digitalität und Archäologie« stattfinden. Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der AG TidA, Propylaeum und NFDI4Objects.

Digitale Konzepte und Technologien wie KI, Open Access oder Daten-Management längst Teil des akademischen Alltags und verändern Routinen sowie Denkweisen in der Forschung grundlegend. Auch in den Archäologien haben unterschiedliche digitale Formate wie Virtual Reality und hybride Lehrmethoden oder auch KI-gestützte Text- und Bildverarbeitung Einzug in das wissenschaftliche Arbeiten erhalten. Doch während durch und mit den neuen digitalen Akteur*innen auch neue Möglichkeitsräume mit vielfältigen Potenzialen entstehen, fällt eine fundierte theoretische Auseinandersetzung mit den Einflüssen, Effekten und Konsequenzen dieser „Ver-Digitalisierung“ bislang gering aus. Fragen wie: Verändert Digitalisierung nicht nur den Methodenapparat, sondern auch unsere Art zu denken, Fragen zu stellen, Antworten zu geben und zu validieren – und damit auch Theoriearbeit sowie die Archäologie insgesamt? sollen im moderierten, offenen und partizipativen Diskussionsformat thematisiert werden. 

Als Diskutant*innen konnten folgende Personen gewonnen werden, die das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven (Forschung, Lehre, Museum, IT etc.) beleuchten werden:
Julian Laabs (Uni Leipzig), Marion Bolder-Boos (Uni Mainz/Darmstadt), Doreen Mölders (Historisches Museum Frankfurt), Sophie C. Schmidt (FU Berlin) und Fabian Fricke (DAI Berlin).
Organisiert und Moderiert wird die Veranstaltung von Stephanie Renger (UB Heidelberg, Propylaeum & NFDI4Objects) und Martin Renger (Uni Mainz & Sprecher der AG TidA).

Weitere Informationen zu Inhalt und Format siehe hier.
Anmeldung und Gesamtprogramm der Verbandstagung hier.
 


16-18 September 2025: Crafting Eternity. Intertextual dynamics, creative processes and local variations in ancient Egyptian religious texts

25. August 2025, Ansgar Teichgräber - Veranstaltungen

Crafting Eternity
Intertextual dynamics, creative processes and local variations in ancient Egyptian religious texts
International Conference
Basel, 16-18 September 2025

Organisers
Sandrine Vuilleumier & Laurent Coulon
en collaboration avec le Collège de France

This event is part of the PRIMA research project Beyond the Text. New Funerary Compositions in the Graeco-Roman Period: Textualities and Archaeology in Thebes and is sponsored by the Swiss National Science Foundation (SNSF).

Registration
Participation in the workshop is free, but registration is required. To register, please send an email to craftingeternity@beyondthetext.ch
No online broadcast is planned.

Location
University of Basel
Bernoullianum Hörsaal 120

Contact
craftingeternity@beyondthetext.ch

The complete programme and further information can be found at the conference website and here as PDF.


2.-4. September 2025: New Approaches in Ancient Environmental History: Sources, Methodologies, Perspectives

21. August 2025, Ansgar Teichgräber - Veranstaltungen

New Approaches in Ancient Environmental History: Sources, Methodologies, Perspectives
Internationaler Workshop
Augsburg, 2.-4. September 2025

Im September 2025 findet gefördert durch die Universität Augsburg ein internationaler Workshop statt, der aktuelle Ansätze antiker Umweltgeschichte untersucht. Interessenten sind herzlich willkommen - eine Anmeldung per Mail bei Ch. Schliephake ist notwendig. Die einzelnen Sektionen basieren auf quellengestützter Diskussion - ein Quellenreader wird im Vorfeld allen zur Verfügung gestellt. 

Veranstaltungsort
Universität Augusburg - Wissenschaftszentrum Umwelt 

Kontakt
Christopher Schliephake: christopher.schliephake@uni-a.de

Das vollständige Programm und weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungswebsite.


12th -14th September 2025: Connecting Pillars: Phenomenon Herm in Perspective. Exploring the Semi-Figural, Tradition and Innovation in Ancient Sculpture

21. August 2025, Ansgar Teichgräber - Veranstaltungen

Connecting Pillars: Phenomenon Herm in Perspective. Exploring the Semi-Figural, Tradition and Innovation in Ancient Sculpture.
Internationale conference hosted by the Division for Classical Archaeology
12th -14th September 2025
Zurich/remote

The conference Connecting Pillars marks the first exchange of international researches in Classical Studies on the phenomenon of the ancient herm. It aims to explore the various manifestations of the herm form within antiquity's deliberately shaped visual culture from an interdisciplinary perspective. In a combination of specialist lectures and interactive workshops featuring discussants and contributors from a range of disciplines within the field of Classical Studies (Classical Archaeology/Image Studies, Ancient History/Epigraphy, and Classical Philology), participants will examine the media-specific and formal characteristics of this unique semi-figural artefact. The herm form, which has been omnipresent in the visual and textual culture of antiquity, continues to resonate to this day. 

The conference is organized by the Herm-Research-Network (Caterina Schorer, Universities of Zurich and Heidelberg | Antje-Sophie Menschner, University of Freiburg | Regina Hanslmayr, University of Zurich), and is hosted by the Division for Classical Archaeology of the Department of Archaeology with the support of Chair Prof. Dr. Corinna Reinhardt and in collaboration with the Zurich Center for the Study of the Ancient World (ZAZH).

Presentation will be held in both German and English. Students and other interested guests are warmly welcome. The lectures can also be followed online via Zoom. Workshops are held only on site, and we kindly ask participants to register in advance.

Students traveling to the conference from Switzerland or abroad may apply for a travel grant by submitting a CV and a letter of motivation to ConnectingPillars@archaeologie.uzh.ch by September 3rd, 2025.

Venue
Department of Archaeology, Classical Archaeology, 
Rämistrasse 73, CH-8006 Zurich

Contact
Inquiries, contact, and registration (on-site or remote): 
ConnectingPillars@archaeologie.uzh.ch 

The complete programme and further information can be found on the conference website.


Call for Papers: Family Matters - Family Letters. Latin Epistolography between literary readings and social history

20. August 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

Family Matters - Family Letters. Latin Epistolography between literary readings and social history
International Early Career Workshop
Tübingen, July 2-3, 2026

Deadline for submission: September 12, 2025

We propose to investigate concepts and representations of family in Latin letter collections in ways that contribute to the fruitful field of studies in epistolography while also tying our discussion to broader questions of social history. From a literary point of view, we will investigate literary representations and narrativisations of familial relations in letters and ask how concepts of family shaped their production, collection, edition and publication. From a historical angle, we will discuss the peculiarities of the genre as regards its value as a source for social history and explore conclusions that might (or might not) be drawn from them.

We invite abstracts of around 300 words and an additional short biography for each researcher by September 12, 2025 (please address to katharina.blaas@uni-tuebingen.de and lisa.eberle@uni-tuebingen.de). We envision 30 minute papers + 15 minutes of discussion each. If you are unsure if you still count as an ‘early career academic’ from the German perspective, do get in touch! We are in the process of applying for funding to cover the cost of travel and accommodation for speakers. Confirmed speakers include Catharine Edwards (Birkbeck), Angela Ganter (Regensburg), Roy K. Gibson (Durham).

Organisation
Katharina Blaas (Tübingen): katharina.blaas@uni-tuebingen.de
Dr. Lisa Eberle (Tübingen/Edinburgh): lisa.eberle@uni-tuebingen.de

The complete Call for Papers is available for download as a PDF file.


Call for Papers: Burgen und Schlösser als Gerichtsorte

20. August 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

Burgen und Schlösser als Gerichtsorte
Wissenschaftlicher Kongress
Braubach, 6.-8. März 2026

Einsendeschluss: 5. September 2025

Der Wissenschaftliche Beirat der Deutschen Burgenvereinigung veranstaltet alle zwei Jahre einen wissenschaftlichen Kongress, der interdisziplinär ausgerichtet ist und Archäologie, Bauforschung, Denkmalpflege, Geschichte, Kunstgeschichte und andere interessierte Wissenschaftszweige zusammenbringt. Vom 6. bis 8. März 2026 wird dieser auf der Marksburg in Braubach stattfinden und unter dem Thema „Burgen und Schlösser als Gerichtsorte“ stehen. 

Das Spektrum ist bewusst weit gesteckt und soll alle wichtigen Aspekte des Themas vom Mittelalter bis in die Neuzeit ausleuchten. Möglich sind sowohl Gesamtüberblicke, thematisch oder zeitlich begrenzte wie regionale Studien oder die Vorstellung einzelner instruktiver Beispiele.

Die Vorträge sollen maximal 20-25 Minuten dauern, eine Diskussion schließt sich an. Eine zeitnahe Publikation in der renommierten Reihe B der Veröffentlichungen der Deutschen Burgenvereinigung e.V. ist, wie üblich für die Tagungen des Wissenschaftlichen Beirats, vorgesehen.

Der Wissenschaftliche Beirat ermutigt gerade junge Forscherinnen und Forscher aller Disziplinen, Vorschläge für einen entsprechenden Vortrag zu übermitteln. Vorschläge mit einem kurzen Exposé und einem CV bitte bis zum 5. September 2025 an folgende Emails: mark.mersiowsky@hi.uni-stuttgart.de und ebi.sekretariat@deutsche-burgen.org. Die Entscheidung über die Aufnahme in das Programm fällt im Laufe des Septembers durch die Vorbereitungsgruppe des wissenschaftlichen Beirates, alle Beteiligten werden noch im Laufe des Septembers informiert.

Für Referentinnen und Referenten werden Anreise, Unterbringung und Verpflegung übernommen.

Kontakt
mark.mersiowsky@hi.uni-stuttgart.de; ebi.sekretariat@deutsche-burgen.org

Den vollständigen Call for Papers als PDF finden Sie hier zum Download.


Neue Propylaeum-eBOOKS Schriftenreihe: Prähistorische Archäologie in Südosteuropa

20. August 2025, Katrin Bemmann - Latest

Mit "Siedlungsdynamik in den Becken von Sykourio und Elateia, Nordost-Thessalien, in prähistorischer Zeit", herausgegeben von Agathe Reingruber und Giorgos Toufexis, ist mit Band 34 ein erster Band der Schriftenreihe "Prähistorische Archäologie in Südosteuropa" bei Propylaeum-eBOOKS sowohl online im Open Access als auch im Print on Demand veröffentlicht worden.
In dem Band werden die Ergebnisse mithilfe von systematischen Oberflächenbegehungen und anderen, ausschließlich non-invasiven Methoden, die in einem Geographischen Informationssystem auswertet werden, Fragen zur Siedlungsdynamik in einem klar definierten geographischen Gebiet zwischen Olymp und Ossa in Nordost-Thessalien untersucht. Die gewonnenen Erkenntnisse und bisher unerforschte archäologische Funde werfen ein neues Licht auf das Neolithikum und Chalkolithikum in den Becken von Sykourio und Elateia.