Propylaeum Blog

Call for Papers: The Archaeological Genre Image. Contemporary Field Photography and Its Place in Western Visual Culture

18. August 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

The Archaeological Genre Image. Contemporary Field Photography and Its Place in Western Visual Culture

Session im Rahmen der 33. Theoretical Roman Archaeology Conference (22–24.10.2025, virtuell)

Einsendeschluss: 31.8.2025

Nahezu jedes archäologische Feldforschungsprojekt bedient sich in Öffentlichkeitsarbeit wie auch in dezidierten Fachpublikationen eines ikonographisch hochgradig standardisierten Repertoires von Arbeits- und Gruppenbildern. Der offenkundig intuitive Gebrauch dieser Bildgattung beruht, so die Hypothese, auf ihrer tiefgreifenden Verwurzelung in der westlichen Bildgeschichte. Gesucht werden kurze Vorträge in englischer oder deutscher Sprache, die das vermeintlich triviale und voraussetzungslose Genre der archäologischen Kampagnenfotografie kritisch auf ihr historisch gewachsenes Substrat an Formen, Funktionen und Werten hin beleuchten.

Weitere Details und Call for papers (auf Englisch): https://www.klassischearchaeologie.phil.fau.de/genre/

Kontakt: julian.schreyer@fau.de


FID-Lizenzen: Neue Datenbanken: Flavius Josephus Online und The International Aristotle Bibliography

06. August 2025, Ansgar Teichgräber - Aktuelles

Der FID Altertumswissenschaften - Propylaeum stellt zwei neue Datenbanken bereit:

Flavius Josephus Online bietet eine umfassende historisch-kritische Online-Ausgabe der Werke von Flavius Josephus (37/38 n. Chr. - ca. 100 n. Chr.). Derzeit stehen 65% der Werke in der Datenbank zu Verfügung, die übrigen Schriften werden sukzessive bis 2028 bearbeitet und online gestellt.

The International Aristotle Bibliography bildet die einschlägige internationale Spezialbibliographie zur Aristoteles-Forschung mit über 50.000 einschlägigen Literaturnachweisen.

Beide Bibliographien sind als Nationallizenzen deutschlandweit über Bibliotheken aufrufbar. Registrierte Nutzende der FID-Lizenzen können auch direkt auf die Datenbanken zugreifen.

Die FID-Lizenzen richten sich an alle Studierenden und Forschenden im Bereich der Altertumswissenschaften. Für die FID-Lizenzen registrieren können Sie sich unter altertum.fid-lizenzen.de/kfllogin. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Serviceseite zu den FID-Lizenzen


Call for Papers: Bildtechnik. Archäologische Visualisierungskulturen im Wandel

31. Juli 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

Bildtechnik. Archäologische Visualisierungskulturen im Wandel
Workshop
05.-06. Februar 2026
Zürich

Einsendeschluss: 20. September 2025

Am Fachbereich Klassische Archäologie findet vom 05.-06. Februar 2026 der Workshop "Bildtechnik. Archäologische Visualisierungskulturen im Wandel" statt, der von Sophie Preiswerk und Oliver Bruderer in Zusammenarbeit mit dem Digital Visualisation Lab unter Leitung von Corinna Reinhardt organisiert wird.

Der an Nachwuchswissenschaftler:innen gerichtete Workshop fokussiert auf die facettenreichen Visualisierungstraditionen der Klassischen Archäologie in Vergangenheit und Gegenwart, wobei wir untersuchen wollen, wie unterschiedliche Darstellungsformen archäologischer Gegenstände – von manuellen Techniken bis hin zu digitalen Methoden – nicht nur das visuelle Repositorium der Klassischen Archäologie erweitern, sondern auch zur kontinuierlichen Revision und Neuausrichtung disziplinärer Erkenntnisprozesse beitragen. Eine detaillierte Beschreibung samt Beschreibung des Formates und möglicher thematischer Zugänge finden Sie im Call for Papers (s.u.).

Doktorierende und PostDocs sind herzlich eingeladen, ein Abstract (max. 300 Wörter) für einen Beitrag von 25-30 Minuten zusammen mit einem kurzen CV an Sophie Preiswerk (sophie.preiswerk@archaeologie.uzh.ch) zu senden. Einsendeschluss ist der 20.September 2025. 

Den vollständigen Call for Papers finden Sie hier.


4 neue eBOOKS aus den Reihen "Byzanz zwischen Orient und Okzident" & "LEIZA Publications"

30. Juli 2025, Stephanie Renger - Aktuelles

Insgesamt sind 4 neue eBooks aus den Reihen “Byzanz zwischen Orient und Okzident” sowie den “LEIZA Publications” erschienen:

Bosselmann-Ruickbie, Antje, Greiff, Susanne und Daim, Falko (Hrsg.): The Preslav Treasure from Bulgaria (Tenth Century): Historical Context, Excavations, Objects and Technology, Heidelberg: Propylaeum, 2025 (Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 29)
https://doi.org/10.11588/propylaeum.1618

Abou Sekeh, Fadia: Syrische Felseinsiedeleien: Eremitische Rückzugsorte und Pilgerziele in spätantik-frühbyzantinischer Zeit, Heidelberg: Propylaeum, 2025 (Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 33)
https://doi.org/10.11588/propylaeum.1616

Schnettger, Matthias et al. (Hrsg.): Byzantium at Early Modern Courts: Reception, Confrontation and Projects, Heidelberg: Propylaeum, 2025 (Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 34)
https://doi.org/10.11588/propylaeum.1617

Sperber, Lothar: Bronzezeitliche Flussfunde vom Rhein zwischen Speyer und Worms: Fundgeschichte, Fundbedingungen, Topografie, Materialvorlage, Chronologie, Heidelberg: Propylaeum, 2025 (LEIZA Publications, Band 5)
https://doi.org/10.11588/propylaeum.1595


Sylloge Nummorum Graecorum (SNG) Tübingen: Alle Bände online!

25. Juli 2025, Katrin Bemmann - Aktuelles

Alle bisher in Tübingen herausgegebenen Bände der Schriftenreihe Sylloge Nummorum Graecorum sind online als Propylaeum-eBOOKS im Open Access verfügbar.
Die seit 1981 in gedruckter Form vorgelegten Bände sind rückwirkend digitalisiert und im Open Access bereitgestellt worden. Ab Band 7 erscheint die Reihe in hybridem Format als Online-Publikation im Open Access und parallel im Print-On-Demand-Verfahren.


Call for Papers: Intersectionality in Ancient and Pre-Modern Contexts. Considering Aspects of Privilege and Marginalisation

24. Juli 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

Intersectionality in Ancient and Pre-Modern Contexts. Considering Aspects of Privilege and Marginalisation
11–12 June 2026
University of Basel

Deadline for Submission: 1 September 2025

Questions of identity and the marginalisation of specific groups have become central to both academic and public discourse. Awareness of these concerns is currently increasing in ancient and pre-modern disciplines. Intersectionality, a concept coined by Kimberlé Crenshaw (1989) within Black Feminism and Critical Race Theory, offers a valuable framework for understanding how overlapping of aspects of identity – such as race, ethnicity, gender, class, sexuality, and bodily dispositions (e.g., disability, age) – shape individual experiences of privilege and marginalisation. These dynamics unfold on the interpersonal (everyday interactions), structural (government, law, education), and socio-spatial (urban form, spatial governance, land control) levels. 

While intersectional approaches are well established in the social sciences, their application to ancient and pre-modern contexts remains mostly unexplored. The nature of pre-modern source material – often fragmentary and strongly reflecting elite perspectives – poses specific challenges. This conference aims to bring together scholars working in ancient and pre-modern fields who already engage with intersectionality or seek to explore its potential. Contributions from MA students and PhDs are explicitly encouraged. 

We encourage submissions from scholars across disciplines, including but not limited to ancient, byzantine and medieval history, archaeological disciplines (Pre- and Protohistorical Archaeology, Mediterranean Archaeology, Archaeology of the Roman Provinces, etc.), ancient Eastern studies, classical philologies, Egyptology.

Abstracts of no more than 250 words, along with your title and a short bio (max. 150 words), should be submitted by 1 September 2025 to the organisers. Presentations should preferably be given in English (exceptions are possible, e. g., German). Presentations cannot be held via Zoom. However, a Zoom link can be provided to allow participants to listen to the presentations on demand. We anticipate being able to offer a limited number of travel and accommodation bursaries to support MA and PhD students. If you would like to be considered for a bursary, please indicate this in your submission email. 

Please send your abstract, title and bio to the organising committee: Ana Maspoli ana.maspoli@unibas.ch and Sarah Siegenthaler sarah.siegenthaler@unibas.ch. Notification of acceptance will be provided by 26 September 2025 at the latest.

Contact
Ana Maspoli ana.maspoli@unibas.ch
Sarah Siegenthaler sarah.siegenthaler@unibas.ch

The complete Call for Papers as PDF can be found here.


20.-21. November 2025: Arbeit, Gewalt und Zwang – Industriekultur und Verantwortung in Halle (Saale)

22. Juli 2025, Katrin Bemmann - Veranstaltungen

Industriekultur wird häufig von einer Fortschrittsgeschichtsschreibung begleitet. Menschlicher Erfindergeist, Solidarität am Arbeitsplatz und im Arbeitskampf sowie unternehmerische Risikofreude bilden üblicherweise das Koordinatensystem, in dem Industriekultur erzählt und vermittelt wird. Tatsächlich existieren zahlreiche Verbindungen zwischen industrieller Entwicklung und Gewaltstrukturen, wie Zwangsarbeit oder prekären Arbeitsbedingungen. Auch die Rüstungsindustrie als eine auf Zerstörung gerichtete Produktion spielt in industriekulturellen Großerzählungen nur selten eine Rolle. Dies gilt insbesondere für das Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts, dessen industrielle Entwicklung wie die kaum einer anderen Wirtschaftsregion Europas mit den Gewaltverbrechen des 20. Jahrhunderts verbunden ist. Die Tagung stellt Fragen nach den verschiedenen Formen von Arbeit, Gewalt und Zwang seit dem Ersten Weltkrieg bis heute und damit einhergehend nach Formen der öffentlichen Erinnerung und Verantwortung von Institutionen. Wie können diese negativen Folgen und Voraussetzungen von industrieller Entwicklung in ein Narrativ von Industriekultur in Sachsen-Anhalt eingebettet werden? Wie verhalten sich also Identität und Verantwortung, Erinnerung an die industrielle Arbeitswelt und Gedenken an staatliche Massenverbrechen, zueinander?

Die Tagung wird initiiert vom Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V. und dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Abteilung ›Institut für Landesgeschichte‹, in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Industriekultur Sachsen-Anhalt (NIK), dem Museumsverband Sachsen-Anhalt e. V. sowie der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt.

Für Rückfragen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

John Palatini
Landesheimatbund Sachsen-Anhalt
palatini@lhbsa.de

Dr. Jan Kellershohn
Abteilung ›Institut für Landesgeschichte‹
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt
jkellershohn@lda.stk.sachsen-anhalt.de

Justus Vesting
Abteilung ›Institut für Landesgeschichte‹
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt
jvesting@lda.stk.sachsen-anhalt.de


Call for Papers: 13th International Congress of Coptic Studies

16. Juli 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

International Association for Coptic Studies (IACS)
13th International Congress of Coptic Studies
Göttingen, 27 July – 1 Aug 2026

Deadlines for submission: 
September 30, 2025 (panels)
December 31, 2025 (panel contributions, individual short papers, and posters)

Interested colleagues are again invited to propose thematic panels, which should contain at least three papers per panel, as well as individual papers. Both the individual papers and the panels will be divided into 6 parallel sessions, typically running from mid-morning (11:00 am) until the evening.

Each paper is allotted a time slot of no more than 20 minutes, followed by 5 minutes for discussion and questions. Prospective panel conveners should submit the title of the panel and a short description to coptic-congress-2026@uni-goettingen.de, as soon as possible, but no later than September 30, 2025.

Posters (A0 format) are recommended for the presentation of work in progress, research tools, and similar topics. A dedicated space will be available near the main lecture theatres. Participants unable to bring their posters to the congress should email coptic-congress-2026@uni-goettingen.de. The organisers will provide assistance with the printing.

Short abstracts (ca. 200 words) for panel contributions, individual short papers, and posters need to be sent to: coptic-congress-2026@uni-goettingen.de before December 31, 2025. Participants who wish to give a short paper, or to present a poster will be able to indicate this during the online registration process in the menu Contribution Type. Papers can be presented in English, German, or French. The congress committee reserves the right to decline any paper or poster proposal in light of time and capacity constraints.

Contact
coptic-congress-2026@uni-goettingen.de

The complete Call for Papers and further information can be found here.


Call for Papers: Küsten – Kulturen – Konstrukte: Impulse junger Forschung für eine transmediterrane Perspektive

14. Juli 2025, Ansgar Teichgräber - Call for papers

Küsten – Kulturen – Konstrukte: Impulse junger Forschung für eine transmediterrane Perspektive
Graz, 17.-18. April 2026

Einreichungsfrist: 05. Oktober 2025

Im Rahmen des Doktoratsprogrammes des GEWI-Schwerpunkts „Transmediterrane Verflechtungen. Bewegungen und Beziehungen im Mittelmeer und darüber hinaus“ laden wir herzlich ein zum interdisziplinären Workshop „Küsten, Kulturen, Konstrukte: Impulse junger Forschung für eine transmediterrane Perspektive“ für Nachwuchswissenschaftler:innen vom 17. bis 18. April 2026 an der Universität Graz.

Ziel des Workshops ist es, Prae- und Postdocs sowie Masterstudierende unterschiedlicher geisteswissenschaftlicher Disziplinen zusammenzubringen und ein offenes Forum für Austausch, Diskussion und Vernetzung zu schaffen. Neben der Vorstellung individueller Projekte möchten wir methodische Impulse und konzeptionelle sowie inhaltliche Schnittstellen sichtbar machen, Synergien fördern und interdisziplinäre Perspektiven auf das Mittelmeer und seine vielfältigen Repräsentationen eröffnen. Das Konzept der ‚transmediterranen Verflechtungen‘ soll dabei als Rahmen dienen, um den Blick besonders auf den inter- und transkulturellen Austausch, auf offene und dynamische Identitätsentwürfe sowie die daraus entstehenden Imaginationen und Artefakte zu richten. Um die erzielten Synergieeffekte weiterzuentwickeln, werden in einem Round Table Verknüpfungspunkte der präsentierten Beiträge erarbeitet und in einer KI-gestützten digitalen Mindmap visualisiert, deren Online-Veröffentlichung angestrebt wird.

Die Präsentationen der (Dissertations-)Projekte sollen eine Länge von ca. 20 Minuten haben, gefolgt von einer moderierten zehnminütigen Diskussion. Masterstudierende sind dazu eingeladen, ihre Arbeiten als Poster zu gestalten. Prae- und Postdocs können zwischen der Beteiligung mit einem Vortrag oder mit einem Poster wählen. Für die Posterpräsentationen wird es einen eigenen Zeitslot zwischen den Vorträgen geben. Interessierte bitten wir darum, einen Abstract von 250-300 Wörtern (mit der Angabe, ob eine Präsentation oder ein Poster vorgesehen ist) sowie eine kurze biographische Angabe (Arbeitstitel des Dissertations-)Vorhabens/der Masterarbeit, Disziplin und Hochschule) bis spätestens 05. Oktober 2025 an folgende Adresse zu senden: transmediterranean@uni-graz.at.

Die Auswahl der Beiträge wird bis Anfang Dezember bekanntgegeben. Eine Teilnahmebestätigung kann auf Wunsch ausgestellt werden, zudem sind wir bei Bedarf um eine teilweise Übernahme der Reise- und Übernachtungskosten bemüht. Für weitere Fragen stehen wir gerne per E-Mail zur Verfügung (transmediterranean@uni-graz.at).

Das Organisationsteam:
Hannah Barmüller
Juliana Reinisch
Hans Scherer

Kontakt
transmediterranean@uni-graz.at 

Den vollständigen Call for Papers als PDF finden Sie hier.


Zwei neue eBOOKS-Publikationen aus der Reihe "Byzanz zwischen Orient und Okzident"

10. Juli 2025, Stephanie Renger - Aktuelles

In der Reihe “Byzanz zwischen Orient und Okzident” des LEIZA, der Universitäten Mainz und Frankfurt sowie dem Leibniz-Institut für Europäische Geschichte sind zwei neue Bücher bei Propylaeum-eBOOKS erschienen:

Melvani, Nicholas (Hrsg.): Byzantium in the Sixteenth Century: Constantinople and its Afterlife. Topography, Institutions, Reception, Heidelberg: Propylaeum, 2025 (Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 31)
https://doi.org/10.11588/propylaeum.1609

Hathaway, Miriam Rachel (Hrsg.): Religious Exchange and Identities in Europe: Byzantium, the Latin West and the Slavic World, Heidelberg: Propylaeum, 2025 (Byzanz zwischen Orient und Okzident, Band 32)
https://doi.org/10.11588/propylaeum.1556