Propylaeum Blog

Noch Plätze frei! Fortbildung für Fachreferentinnen und Fachreferenten der Altertumswissenschaften in Heidelberg

25. Februar 2019, Katrin Bemmann - Aktuelles

Vom 12.-13.03.2019 wird an der Universitätsbibliothek Heidelberg die Fortbildung für Fachreferentinnen und Fachreferenten der Altertumswissenschaften stattfinden.

Veranstalter sind Propylaeum - Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften, die Universitätsbibliothek Heidelberg und die VDB-Kommission für Fachreferatsarbeit

Schwerpunkte werden sein:

  • Digitale Altertumswissenschaften und Linked Data,
  • Vorhaben des DAI,
  • Services von Propylaeum,
  • FID-Lizenzen,
  • Digitalisierung vergriffener Werke zur antiken Welt,
  • Direkt publizieren bei Propylaeum,
  • Literaturpropädeutik für Studierende in den Altertumswissenschaften,
  • recensio.antiquitatis
  • und natürlich der Erfahrungsaustausch.

 

Das Programm finden Sie hier.

E-Mail-Kontakt: ksteffen@uni-greifswald.de

Wir würden uns freuen, Sie anlässlich der Fortbildung hier in Heidelberg begrüssen zu dürfen.

Ihr Team von Propylaeum

 


13 Rezensionen aus Plekos 18 (2016) auf recensio.antiquitatis

20. Februar 2019, Philipp Weiss - Aktuelles

Die Rezensionsplattform recensio.antiquitatis bietet ab sofort Zugriff auf dreizehn altertumswissenschaftliche Rezensionen der Zeitschrift Plekos (Jahrgang 2016). Die Rezensionen wurden mit umfangreichen Metadaten versehen und sind über eine zeitschriftenübergreifende Suchmaske thematisch recherchierbar.

Die seit 1998 bestehende Online-Zeitschrift Plekos veröffentlicht Buchbesprechungen aus dem Bereich der spätantiken Geschichte, Philologie und Archäologie, aber auch aus Nachbardisziplinen und -epochen wie der römischen Kaiserzeit, dem byzantinischen Reich, dem Kulturkreis des Oriens Christianus sowie dem frühen Mittelalter und den ersten islamischen Jahrhunderten.


117 E-Books aus der JSTOR-Kollektion über FID-Lizenz zugänglich!

13. Februar 2019, Philipp Weiss - Aktuelles

Propylaeum bietet seinen registrierten Nutzern ab sofort Zugriff auf 117 Titel der JSTOR E-Books in Classical Studies. Eine Übersicht über das Angebot aus den Bereichen Classical Studies und Archaeology finden Sie hier:

https://altertum.fid-lizenzen.de/angebote/nlproduct.2019-02-05.2319777124

Wenn Sie Zugriff auf die im Rahmen der FID-Lizenzierung erworbenen Titel haben möchten, dann registrieren Sie sich bitte auf folgender Seite:

https://altertum.fid-lizenzen.de/kfllogin


Forum Classicum 2018 online!

12. Februar 2019, Katrin Bemmann - Aktuelles

Der komplette Jahrgang 2018 des Forum Classicums steht jetzt bei den Propylaeum-eJournals zum Download zur Verfügung.
Das Forum Classicum wird vom Deutschen Altphilologenverband herausgegeben und erscheint mit 4 Ausgaben im Jahr.
Neben wissenschaftlichen Beiträgen sind in den Ausgaben zahlreiche Rezensionen zu aktuell erschienenen Monographien aus dem Bereich der Klassischen Philologie enthalten.
Die Rezensionen sind zusätzlich gebündelt auf recensio.antiquitatis eingepflegt und mit den Angaben zu den rezensierten Werken verknüpft worden.


Zweite Förderphase für den FID Altertumswissenschaften - Propylaeum (2019-2021)

08. Februar 2019, Philipp Weiss - Aktuelles

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) setzt die Förderung für den Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften, der von der Bayerischen Staatsbibliothek und der Universitätsbibliothek Heidelberg betreut wird, auch in den nächsten drei Jahren fort. Damit sind die Voraussetzungen für die Konsolidierung und kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Services für die altertumswissenschaftliche Fachcommunity gegeben.
Einige der Schwerpunkte in der kommenden Projektphase werden sein:

  • Bereitstellung von Informationsressourcen durch fachbezogenen Bestandsaufbau, Abschluss von FID-Lizenzen und Digitization on demand
  • Ausbau des disziplinenübergreifenden Rechercheinstruments PropylaeumSEARCH (Ausweitung der Metadatenquellen, usability, kartenbasierter Sucheinstieg etc.)
  • Fortführung und Ausbau des Angebots im Bereich elektronisches  Publizieren (u. a. PropylaeumDOK, Propylaeum-eJournals, Propylaeum-eBOOKS)
  • Altertumswissenschaftliche Rezensionen im Open Access auf recensio.antiquitatis
  • Nachhaltigkeit und Zugänglichkeit exzellenter Fachinformation über die Gnomon Bibliographische Datenbank (GBD)
  • Kuratierung von Forschungsdaten
  • Öffentlichkeitsarbeit

Die Services werden in enger Abstimmung mit unserem wissenschaftlichen Beirat weiterentwickelt. Einige Projekte erfolgen in Kooperation mit externen Einrichtungen (DAI Berlin, Universität Augsburg u. a.). Wir bedanken uns beim Beirat und bei den Partnern für die konstruktive Zusammenarbeit!


Internationale Tagung „sicut commentatores loquuntur – Autorproblematik und antike Dichterexegese"

08. Februar 2019, Philipp Weiss - Call for papers

Call for Papers: „Sicut commentatores loquuntur – Autorproblematik und antike Dichterexegese"

Universität Leipzig

26.–28. September 2019

  • Organisation: Ute Tischer (Leipzig), Thomas Kuhn-Treichel (Heidelberg), Stefano Poletti (Pisa)
  • Bestätigte Referenten: Maria Luisa Delvigo (Udine), Massimo Gioseffi (Milano), Fabio Stok (Rom), Daniel Vallat (Lyon)

 

Wir laden ein zu einer Tagung, die sich mit der Frage nach dem Konzept und der Figur des Autors in antiker Dichterexegese beschäftigt. Ein Schwerpunkt soll dabei auf dem Corpus der antiken Vergilkommentierung liegen. 

Dass die Frage nach dem Autor eines Textes hermeneutischen Nutzen bringen kann, hat die moderne Literaturwissenschaft in den letzten Jahren hervorgehoben. Wissen um den empirischen Autor ist der Ansatzpunkt für die historische Fixierung des Textes und für Kontextualisierungen, und die Zuschreibung eines Werkes an einen Autor erklärt inhaltliche Kohärenz und stilistische Einheit. Besonders dann, wenn sich durch die Rhetorik des Textes auktoriale Figuren manifestieren, ist „derjenige, der das sagt“ für den Leser eine Adresse für Intentions- und Autoritätszuschreibungen.

Auch die Forschung zur griechischen und römischen Literatur richtet ihr Augenmerk verstärkt auf Autorrollen, Autorfiguren und Autorstimmen als Teil der Textrhetorik. Zunehmend entdeckt man dabei wissenschaftliche Prosa und exegetische Literatur als einen Diskursbereich, in dem Autorität rhetorisch durch die Betonung von auktorialem Handeln konstituiert wird. Gemeinsam ist dabei den meisten bisherigen Arbeiten, dass sie Autorrollen und Autorität in der Regel an Werken untersuchen, deren Zuschreibung an einen empirischen Autor nicht in Frage steht.

Im Mittelpunkt unserer Tagung sollen dagegen Texte stehen, bei denen der Status des empirischen Autors fragwürdig ist. Als exemplarisch dafür kann das Corpus der erhaltenen exegetischen Schriften zu den Werken Vergils gelten. Neben „Autorenkommentaren“ begegnen wir hier autorlosen, anonymen und pseudepigraphischen Kompilationen in verschiedener Form, die aber dennoch größtenteils aus einem gemeinsamen Traditionsstrom schöpfen. Das Ziel der Tagung ist es, die möglichen Konsequenzen für die Lektüre dieser und anderer kollektiver, autorloser Werke aus antiker und moderner Sicht zu beleuchten. Folgende Themenkomplexe und möglichen Fragen sollen dabei im Vordergrund stehen: 

1. Problematische Autorkonstellationen und Autorität – Das Beispiel der Vergilexegese 

Welche Rolle spielen Kompilatoren und Redaktoren als „Autoren“ in der Vergilexegese?

Welche Autorzuschreibungen durch Leser kann man beobachten (z.B. Pseudepigraphie, Quellenangaben), wie sind sie zu erklären und was ist ihr Effekt auf die Lektüre?

Wie gehen Produzenten und Benutzer anonymer Kompilationen mit alternativen Erklärungsvorschlägen und widersprüchlichen „Autorstimmen“ um? 

2. Der „Autor“ als Interpretationskategorie für exegetische Texte 

Inwiefern können wir in Bezug auf die Prozesse der Überlieferung und Umformung exegetischer Literatur von „auktorialen Strategien“ sprechen?

Wie könnten auktoriale Rollen dazu beitragen, die Schichtungsprozesse zu verstehen, die zur Genese dieser Texte geführt haben?

Wie beeinflussen angenommene auktoriale Rollen oder auktoriale Aktivitäten (von Redaktoren, Kompilatoren, Epitomatoren, Fälschern, usw.) die Rekonstruktion der Textgenese, wie sie sich beispielsweise in modernen kritischen Editionen abbildet? 

3. Figurierte Autorenrollen in exegetischen Texten

Welche Autorbilder, Autorstimmen und Autorpersonae ergeben sich aus der Form und den Argumentationsstrategien exegetischer Texte, und wie unterscheiden sich die Texte in dieser Hinsicht?

In welchem Zusammenhang stehen die Konstruktion von Autorrollen im Kommentar und im kommentierten Text?

Wie trägt die Konstruktion oder Evokation von Autorschaft zur Autorisierung des Gesagten bei?

 
Willkommen sind Beiträge von ca. 30 min, die sich mit den oben genannten und ähnlichen Fragen am Beispiel der Vergilexegese beschäftigen oder vergleichend andere exegetische Corpora zu Dichtertexten untersuchen.

Es geplant, die Ergebnisse in einem Tagungsband zu veröffentlichen.

Deadline: Abstracts im Umfang von ca. 500 Wörtern sind bitte bis zum 31. März 2019 zu senden an eine der folgenden Adressen:

ute.tischer@uni-leipzig.de
tkuhntr@uni-heidelberg.de
stefano.poletti@sns.it

Kontakt:

Dr. phil. habil. Ute Tischer
Universität Leipzig
Institut für Klassische Philologie und Komparatistik
Beethovenstr. 15

04107 Leipzig

 

Tel.: 0049-341-9737377


Band 20 der Reihe „Archäologie und Geschichte“ jetzt auch online auf Propylaeum-eBOOKS

05. Februar 2019, Katrin Bemmann - Aktuelles

In „Burg und Bergbau im südlichen Schwarzwald. Die Ausgrabungen in der Burg am Birkenberg (Gde. Bollschweil-St. Ulrich)“ von Matthias Fröhlich werden die Ergebnisse der Grabungen am Birkenberg nahe Freiburg i. Br. vorgestellt.
Die Ausgrabungen brachten die Überreste einer mittelalterlichen Burganlage zu Tage. Diese sowie die urkundlichen Überlieferungen konnten die lange geäußerten Vermutungen bestätigen, dass zwischen den Burgen und den nahe gelegenen Stollen für den Silberbergbau im mittelalterlichen Südschwarzwald eine Verbindung bestand, bei der die Burgherren die Gewinnung der Erze und deren Aufbereitung überwacht haben.
Der Band steht im Open Access zum Download auf Propylaeum-eBOOKS zur Verfügung.


Schriften von Manfred Oppermann jetzt auch in Propylaeum-DOK

16. Januar 2019, Katrin Bemmann - Aktuelles

Manfred Oppermann, der von 1984-2006 als Professor für Klassische Archäologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg lehrte, leitete dort auch das Archäologische Museum der Universität.

Seine Forschungen liegen schwerpunktmäßig auf der Geschichte und Archäologie des Ostbalkanraums, besonders der Erforschung Thrakiens.
Ausgewählte Schriften zu diesem Themenkomplex werden sukzessive in Propylaeum-DOK sekundär online gestellt.


Neu in Propylaeum-DOK: Schriften von Andreas Schwab

10. Januar 2019, Katrin Bemmann - Aktuelles

Ausgewählte Schriften von Andreas Schwab werden sukzessive in Propylaeum-DOK sekundär im Open Access online gestellt.
Schwab vertritt die Professur für Griechische Philologie und Religionswissenschaft der Antike an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Seine Forschungsschwerpunkte sind:  Religionswissenschaft und Religionsgeschichte der Antike; Griechische Philosophie, Theologie/n, Historiographie und Ethnographie; Christliche Literatur der Kaiserzeit und Spätantike; Rezeptions- und Überlieferungsgeschichte der Antike.
Schwab gehört dem wissenschaftlichen Beirat vom Propylaeum an.


Die Schriften von Ernst Pernicka - neu in Propylaeum-DOK

17. Dezember 2018, Katrin Bemmann - Aktuelles

Mit der Online-Stellung der Titel für die Schriftenreihe von Ernst Pernicka wurde begonnen.

Pernicka studierte Chemie in Wien, wo er 1976 mit einer Arbeit über die Herstellungstechnik von mittelalterlicher glasierter Keramik aus Persien und Afghanistan promoviert wurde.
1987 habilitierte sich Pernicka an der Universität Heidelberg mit einer Arbeit über "Erzlagerstätten in der Ägäis und ihre Ausbeutung im Altertum".
Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Entwicklung und Anwendung naturwissenschaftlicher Methoden in der Archäologie sowie der Entstehung und Ausbreitung der Metallurgie. Von 2006 bis 2012 leitete er u.a. die Ausgrabungen in Troja.
Zahlreiche Publikationen von Pernicka befassen sich mit den Forschungen zur Himmelsscheibe von Nebra sowie den Goldfunden von Bernstorf.
Pernicka ist seit 2013 Stiftungsprofessor für Archäometrie der Klaus-Tschira-Stiftung am Institut für Geowissenschaften der Universität Heidelberg und wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer des Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie in Mannheim.