Propylaeum Blog

Neu: "Archäologische Berichte" Band 36

15. März 2024, Katrin Bemmann - Aktuelles

Die Funde, die der passioniere Hobbyarchäologe Franz Krippner im Nördlinger Ries entdeckt hat, werden in der Dissertation "Eine Siedlungskammer der Ältesten Linearbandkeramik im Nördlinger Ries – Die Sammlung Krippner" von Anna-Leena Fischer, die als Band 36 der Archäologischen Berichte erschienen ist, vorgestellt und wissenschaftlich ausgewertet. Zugehörige Daten sind bei Propylaeum-heiDATA verfügbar.
Der Titel steht als Propylaeum-eBOOK im Open Access zum Download bereit und ist ab Ende März über die DGUF als Printexemplar zu beziehen.


15.-16.03.2024: Empire and Individual in the Ancient and Late-Antique Mediterranean

05. März 2024, Dorothée Grieb - Veranstaltungen

International Workshop
LMU München, Historisches Seminar, Abteilung für Alte Geschichte & Cambridge University

The resurgence of geopolitical conflict in recent years had led to a revival of interest in imperialism. How do the ruling elites of large multicultural states with universal ambitions justify their actions? How do empires affect the lives of the men and women who live under their rule? What scope does the individual have to resist violence and coercion by these vast super-states? The empires of the ancient Mediterranean and Near East were the first political organisations whose reach extended across multiple continents. The institutions and ideologies they developed have fundamentally shaped the self-understandings and practices of government of later imperial states in Europe and the Americas. This conference explores the relationship between empire and individual in ancient Assyria, Sparta, Athens, the Hellenistic kingdoms and Rome. A group of scholars from the Universities of Cambridge and Munich will examine the ways in which these ancient states reshaped the lives and self-understandings of imperial elites and subject populations.

View programme and further information.

Venue:
IBZ München, Amalienstraße 38, 80799 Munich

Organizers:
Michael Hahn and John Weisweiler


03.-05.04.2024: 19. Österreichischer Archäologietag Universität Innsbruck

29. Februar 2024, Dorothée Grieb - Veranstaltungen

19. Österreichischer Archäologietag
Institut für Archäologien, Universität Innsbruck

Beim „Österreichischen Archäologietag“ handelt es sich um die größte Zusammenkunft von Archäologinnen und Archäologen in Österreich. Dieser findet in langjähriger Tradition seit 1984 ungefähr im Zweijahresrhythmus wechselweise an den Universitäten in Salzburg, Graz, Innsbruck und Wien statt. Nach dem Archäologietag in Salzburg 2018 kam es wegen der COVID-19-Pandemie zu einer Unterbrechung und so konnte seit sechs Jahren keine Veranstaltung mehr durchgeführt werden. Es freut uns daher sehr, dass das Institut für Archäologien der Universität Innsbruck 2024 als Gastgeber des „19. Österreichischen Archäologietages“ fungiert.

Der Archäologietag dauert drei Tage und in 78 angemeldeten Vorträgen werden 127 Referentinnen und Referenten archäologische Forschungen von der Urgeschichte bis zur Neuzeit aus dem vom antiken Griechenland geprägten Mittelmeerraum und aus Mitteleuropa, hier besonders zu den römischen Provinzen auf dem Boden des heutigen Österreich präsentieren. Der Archäologietag gewährt somit einen aktuellen Einblick in den spannenden Stand und die breite Vielfalt der archäologischen Forschung in Österreich zugleich aber auch eine Leistungsschau des akademischen Nachwuchses. Daneben dienen die Begegnungen einem erweiterten wissenschaftlichen Austausch, der es nicht zuletzt ermöglicht, die Anliegen der Archäologie in die Öffentlichkeit zu tragen.

Weitere Informationen und das Programm finden Sie hier.

Anmeldung:
Aus organisatorischen Gründen ersuchen wir bei Interesse an der Teilnahme um Anmeldung: florian.m.mueller@uibk.ac.at

Veranstaltungsort:
Institut für Archäologien, Universität Innsbruck
Ágnes-Heller-Haus
Innrain 52a
6020 Innsbruck

Organisation:
assoz.-Prof. Mag. Dr. Gerald Grabherr
assoz.-Prof. Mag. Dr. Florian M. Müller Bakk.
 


21.-22.03.2024: 7. Norddeutscher Doktorand:innenworkshop der Altertumswissenschaften

27. Februar 2024, Dorothée Grieb - Veranstaltungen

Workshop
Seminar für Klassische Philologie, Georg-August-Universität Göttingen

Vom 21. bis zum 22.3.2024 findet in Göttingen der 7. Norddeutsche Doktorand:innenworkshop der Altertumswissenschaften statt.

Er richtet sich an alle Doktorand:innen, die aktuell ein Dissertationsprojekt im Bereich der klassischen Altertumswissenschaften an einer norddeutschen Universität bearbeiten.

Angesprochen sind ausdrücklich alle altertumswissenschaftlichen Fachbereiche, was sich konkret auf die Klassische Archäologie, Latinistik, Gräzistik, Alte Geschichte sowie die Ur- und Frühgeschichte bezieht. Auch Doktorand:innen, die sich mit einem Thema mit Antikebezug – etwa im Bereich der Kunstgeschichte, Philosophie, Theologie, Altorientalistik oder darüber hinaus – auseinandersetzen, sind herzlich willkommen.

Neben Doktorand:innen sind alle interessierten Postdocs und Masterstudierenden der Altertumswissenschaften und darüber hinaus herzlich eingeladen, den zweitägigen Workshop durch ihre Teilnahme an den Diskussionen zu bereichern.

Dazu bitten wir um eine Anmeldung bis zum 18.03. per E-Mail unter ndaw@uni-goettingen.de.

Weitere Informationen und das Programm finden Sie hier.

Veranstaltungsort:
Seminar für Klassische Philologie
Humboldtallee 19
37073 Göttingen

Kontakt:
ndaw@uni-goettingen.de
 


Dorf und ländliche Siedlung des Mittelalters zwischen Saale und Zwickauer Mulde (Ponitz, 25.-26.10.; CfP bis 30.4.)

05. Februar 2024, Katrin Bemmann - Call for papers

Dorf und ländliche Siedlung des Mittelalters zwischen Saale und Zwickauer Mulde (Ponitz, 25.-26.10.; CfP bis 30.4.)


Die Tagung auf Schloss Ponitz bei Altenburg, Ostthüringen, soll Kollegen zusammenbringen, die zu Dörfern und ländlichen Siedlungen des Mittelalters (Völkerwanderungs-/Merowingerzeit bis spätes Mittelalter/Reformationszeit) arbeiten. Auch der Landesausbau und Wüstungsprozess sollen Themen sein. Der räumliche Schwerpunkt der interdisziplinären Tagung liegt auf dem Gebiet zwischen Thüringischer Saale und Zwickauer Mulde. Die Organisatoren laden ein zur Anmeldung von aktuellen, bisher unveröffentlichten Beiträgen aus der Mittelalterarchäologie, der Bauforschung und Kunstgeschichte, der Landesgeschichte, der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, der Kirchengeschichte und der Rechtsgeschichte und der Namenkunde und angrenzenden Disziplinen. Vortragsvorschläge mit Titel des Beitrages, Namen, Anschrift und E-Mail-Adresse und einem kurzen Exposé bis 30.4. an: verlagbeier@online.de. Eine spätere Publikation der Vorträge in der Reihe "Beiträge zur Frühgeschichte und zum Mittelalter Ostthüringens" ist geplant.

 


Neue Schriftenreihe von Christine Strube auf Propylaeum-DOK

30. Januar 2024, Katrin Bemmann - Aktuelles

Ausgewählter Schriften der Byzantinischen Archäologin Christine Strube werden sukzessive auf Propylaeum-DOK sekundär im Open Access zum Download bereit gestellt.
Strube promovierte 1970 in München im Fach Byzantinistik. Nach Publikationen zur Architektur und Liturgie Konstantinopels in spätantik-frühbyzantinischer Zeit begann sie ihr erstes Forschungsprojekt in Syrien, mit dessen Ergebnissen sie 1977 in München habilitierte. Ihre Lehrtätigkeit an der Universität Heidelberg begann 1980 und endete 2009.


Frisch erschienen: Archäologische Quellen, Band 7

25. Januar 2024, Katrin Bemmann - Aktuelles

"Dauerthal, Wallmow, Klockow, Dreesch, Rosow und Bietikow – verursacherfinanzierte Grabungen mit bandkeramischen Funden und Befunden aus der Uckermark, Brandenburg" von Erwin Cziesla ist als siebter Band der Reihe Archäologische Quellen als Propylaeum-eBOOK erschienen.
Vorgestellt werden die Ergebnisse der Untersuchungen von sechs Fundstellen mit bandkeramischen Funden in der Uckermark. Darunter zwei Grubenhäuser, die einen Haustyp mit Pfostenstellungen und Wandbewurf belegen. Am Fundplatz Dauerberg sind ausschließlich Haustiere belegt und es wurde nachgewiesen, dass die Rinder vor Ort geschlachtet, zerlegt und die Häute zu Leder verarbeitet wurden. Im Gegensatz zum üblichen Charakter dieser Kultur konnten keine Pfostenstellungen von Langhäusern belegt werden.
Der Band steht im Open Access als Propylaeum-eBOOK zum Download bereit und ist zudem als Printexemplar erhältlich.


Neue Propylaeum-DOK Schriftenreihe von Ulrike Fauerbach

22. Januar 2024, Katrin Bemmann - Aktuelles

Die Schriften der Ägyptologin und Bauforscherin Ulrike Fauerbach werden sukzessive bei Propylaeum-DOK sekundär im Open Access online gestellt.
Fauerbach studierte in Köln und Bamberg, wo Sie 2005 mit der Arbeit über „Der große Pylon des Horus-Tempels von Edfu. Eine bauforscherische Untersuchung“ promoviert wurde.
Nach weiteren Stationen in Berlin, Zürich und Regensburg ist sie seit September 2021 Professorin für Baugeschichte und Baukonstruktionsgeschichte an der Technischen Universität Braunschweig, wo sie das Institut für Baugeschichte leitet.


Call for Papers - Die Karolingerzeit in Unterfranken und darüber hinaus. Eine archäologische Spurensuche

15. Januar 2024, Ansgar Teichgräber - Call for papers

CfP – Die Karolingerzeit in Unterfranken und darüber hinaus
Eine archäologische Spurensuche
15. Symposium zur Burgenforschung in Spessart und Odenwald

Eine Tagung der Arge Seehausen, des Marktes Zellingen, des Historischen Vereins Karlstadt e.V. und des Archäologischen Spessartprojekts e.V. – Unterfränkisches Institut für Kulturlandschaftsforschung an der Universität Würzburg

am Freitag, den 17. Mai 2024,
mit einem Festvortrag ab 19:00 Uhr

und am Samstag, den 18. Mai 2024,
von 9:00 bis 19:00 Uhr

im Pfarrheim Zellingen, Schulplatz 7,
in 97225 Zellingen

Der Eintritt ist frei.

Schwerpunkt des 15. Symposiums zur Burgenforschung im Spessart ist die Ausgrabung, die 2023 bei Zellingen-Duttenbrunn durchgeführt werden konnte. Das Gemeinschaftsprojekt des Archäologischen Spessartprojekts e. V. (ASP), des Marktes Zellingen und des Historischen Vereins Karlstadt e. V. zeichnete sich unter anderem durch die enge Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) aus.

Die Grabung gab das Leitthema des Symposiums 2024 vor: „Die Karolingerzeit in Unterfranken und darüber hinaus – eine archäologische Spurensuche“. Wie in den vorrangegangenen Veranstaltungen ist es möglich, mit der Thematik einen direkten Bezug zu einem aktuellen Forschungsprojekt zu schaffen. Dies ist sowohl inhaltlich als auch räumlich zu verstehen.

Mit der Beschäftigung mit den Hinterlassenschaften des 8. und 9. Jahrhunderts greifen wir für unsere Verhältnisse weit in die Vergangenheit zurück. In jener Epoche kristallisierten sich Strukturen heraus, die für die kommenden Jahrhunderte in vielerlei Hinsicht entscheidend werden sollten.

Was als archäologische Untersuchung eines karolingerzeitlichen Dorfes angelegt war, mündete im fünfmonatigen Ergraben einer Anlage, die mit aller Vorsicht als Königsgut bezeichnet werden kann. Eine solche planmäßig angelegte Siedlung, wie sie beispielsweise im St. Galler Klosterplan integriert ist, diente zur Produktion und Verarbeitung agrarischer Erzeugnisse für den überregionalen Bedarf. Sie unterschied sich damit grundlegend von jenen Dörfern in der Karolingerzeit, die das Gros der Siedlungskammern der Landschaft bildeten. Die Freilegung einer Darre, deren Unterbau aus Steinen errichtet wurde, verdeutlicht eindrücklich die Zuweisung der Siedlung von Seehausen zu einer karolingerzeitlichen Siedlungsform, die bislang lediglich aus zeitgenössischen Schriftquellen bekannt ist. Der Charakter der Anlage spiegelt sich auch in dem ungewöhnlich dicht belegten, dazugehörigen Gräberfeld.

Mit einem mutmaßlichen Königsgut und einer nur wenige Kilometer entfernten, gut untersuchten Königs- und später Bischofsgut, der villa und dem castellum in Karlburg sind zwei Verwaltungseinheiten archäologisch fassbar, in denen die Einflussnahme der Obrigkeit auch im archäologischen Befund zum Ausdruck kommt. Es lassen sich Strukturen fassen, die in der bislang kaum erforschte Grauzone zwischen Kaiserpfalz, Bischofsitz und Dorf anzusiedeln sind.

Wie in den vergangenen Symposiums zur Burgenforschung im Spessart geht es uns darum, möglichst viele Aspekte des Themas in das Tagungsprogramm einzubinden, sowohl von Seiten der Fachwelt als auch der citizen  science. Interessenten für Beiträge werden gebeten, ihre Vorschläge bis zum 29. Februar 2024 mit einem vorläufigen Titel und einer Kurzzusammenfassung (maximal 150 Worte) einzureichen. Ein breites Spektrum von Vorträgen zu verschiedensten Aspekten des Themas aber auch zu anderen Gebieten der archäologischen Forschung im Spessart und seiner angrenzenden Regionen wird ausdrücklich begrüßt. Als Unterfränkisches Institut für Kulturlandschaftsforschung möchten wir auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler ermutigen, ihre Forschungsergebnisse vorzustellen.

Wir freuen uns über ihre Einreichungen!

Kontakt:
Dr. Harald Rosmanitz , Archäologisches Spessartprojekt e.V.
Grubenweg 5, 97846 Partenstein
Telefon: 09355/976569, Mobil: 01520/9861693
Mail: romanitz@spessartprojekt.de

Weitere Informationen zu den Symposien zur Burgenforschung im Spessart finden Sie unter https://www.spessartprojekt.de/forschung/burgensymposien/